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Von 5. bis 7. Mai nimmt die Ingolstädter Polizei verstärkt das Verhalten der Radler und ihre Drahtesel unter die Lupe

(ty) Im vergangenen Jahr verzeichnete die Polizeiinspektion Ingolstadt in ihrem Zuständigkeitsbereich eine Zunahme bei Fahrrad-Unfällen um zwölf Prozent. Crashs mit Radlern nehmen mit 7,3 Prozent des gesamten Unfallaufkommens den zweiten Platz in der Statistik ein – hinter Pkw-Unfällen. Von den insgesamt 347 Radlern, die im vergangenen Jahr in einen Unfall verwickelt wurden, sind 287 verletzt worden – 53 davon schwer, ein Radler wurde getötet. An 74 Prozent der Unfällen mit Beteiligung von Radlern seien die Radfahrer zumindest mit schuld an den Zusammenstößen gewesen, wie ein Polizeisprecher mitteilt.

Die Inspektion Ingolstadt nimmt diese Entwicklung zum Anlass, um zusammen mit dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt von Dienstag, 5. Mai, bis einschließlich Donnerstag, 7. Mai, auch heuer wieder Fahrradkontrolltage auf der Schanz durchzuführen. Bei dieser Aktion wird es sich – wie schon in den vergangenen Jahren – um „ganzheitliche Kontrollen“ handeln. „Das bedeutet, dass nicht nur das korrekte Verhalten und die Verkehrstüchtigkeit der Radfahrer kontrolliert, sondern auch auf die Ausrüstung und Beschaffenheit der Fahrräder sowie vorhandene Diebstahlssicherungen ein Augenmerk gelegt wird“, erklärt die Polizei.

Die drei Tage laufende Aktion wird den Angaben zufolge an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet erfolgen – hauptsächlich an Unfallschwerpunkten, aber auch vor Schulen und größeren öffentlichen Gebäuden. „Die Kontrollen haben überwiegend vorbeugenden und beratenden Charakter“, heißt es aus der Inspektion, „wobei bei gravierenden Verstößen durchaus ein Bußgeld verhängt werden kann.“ Die Beamten der Inspektion Ingolstadt werden bei der Aktion von jungen Kollegen der Bereitschaftspolizei unterstützt, die im Rahmen ihrer Ausbildung in Kontakt mit dem Bürger treten sollen.


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