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17 Tafeln im Pfaffenhofener Stadtgebiet illustrieren, wie die jeweilige Perspektive früher einmal aussah

(ty) Seit kurzem sind die beliebten „Blickwinkel“ an 17 interessanten Stationen in der Pfaffenhofener Innenstadt wieder aufgestellt. Die Tafeln mit historischen Fotos und Erläuterungen zeigen, wie bestimmte Straßenzüge oder Plätze früher aussahen, und erlauben so einen aufschlussreichen Vergleich von damals und heute

Nachdem die Blickwinkel, die 2010 im Zug der Einweihung des neuen Hauptplatzes zum ersten Mal aufgestellt worden waren, die vergangenen Jahre nicht unversehrt überstanden hatten, wurden sie über den Winter überholt. Nun kann man das historische Pfaffenhofen wieder auf den Blickwinkel-Tafeln, die überarbeitet und neugestaltet wurden, betrachten. „Bei den neuen Blickwinkeln wurde nicht nur der Sockel erneuert, sondern auch die Texte wurden von Stadtarchivar Andreas Sauer überarbeitet und mit neuen Informationen ergänzt. Die schönen alten Fotos und die Standorte blieben dagegen unverändert“, heißt es aus der Stadtverwaltung

Sauer erläutert, wie wichtig die Blickwinkel für die Pfaffenhofener Bürger und ihre Geschichte seien. „In bewegten Zeiten wächst das Interesse an der Vergangenheit. Ähnlich wie zur Gründerzeit, als sich Verschönerungs- und Heimatvereine bildeten, um das Vergangene zu bewahren, wünschen sich gegenwärtig auch viele Pfaffenhofener einen Blick zurück in die eigene Geschichte.“ SPD-Stadtrat Markus Käser ergänzt: „Unsere Stadt verändert sich. Dabei gehen insbesondere der einheimischen Bevölkerung alte bekannte Blickwinkel, und somit ein Stück bekannte Heimat und Geschichte, verloren. Mit den Blickwinkel-Tafeln finden sie hier einen Ausschnitt davon wieder.“

Aber auch für Besucher oder Neubürger seien die Motive  aufschlussreich, denn sie zeigen, wie sich Pfaffenhofen entwickelt hat. „Es soll nicht einfach nur ein nostalgischer Blick in die Vergangenheit sein, sondern Verständnis für Hintergründe von Veränderungen wecken“, sagt Käser, der schon wieder eine neue Idee hat: „Eine ähnliche Ausstellung wäre beispielsweise auch mit einem Blick in die Zukunft denkbar.“


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