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Die Gesamtkonzernleistung steigt um 8,2 Prozent auf 409,1 Millionen Euro – Auftragsbestand wächst um 17,6 Prozent 

(ty)  Die Geschäfte der Bauer Gruppe liefen im ersten Quartal gut an. Der international tätige Bau- und Maschinenbaukonzern profitierte von einer guten Baukonjunktur in nahezu allen Regionen der Welt.

Die Gesamtkonzernleistung belief sich Ende März auf 409,1 Millionen Euro und lag damit um 8,2 Prozent über Vorjahr (378,1 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 1,2 Millionen Euro gegenüber 4,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Periodenergebnis lag mit  minus 8,6 Millionen Euro (Vorjahr minus 7,4 Millionen Euro) im Rahmen der Erwartungen. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 17,6 Prozent von 721,1 Millionen Euro auf 848,2 Millionen Euro deutlich.

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig.

Das Segment Bau verzeichnete in nahezu allen Regionen der Welt eine Belebung und ist derzeit durch eine Vielzahl kleinerer und mittelgroßer Projekte geprägt. Die Gesamtkonzernleistung erhöhte sich um 8,4 Prozent auf 193,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich von 1,5 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro. Das Periodenergebnis lag mit 1,1 Millionen Euro im positiven Bereich (Vorjahr minus 3,4 Millionen Euro), was für das saisonale Geschäft ungewöhnlich ist. Die Problemprojekte der Vergangenheit werden sich nach aktueller Einschätzung des Unternehmens nicht weiter negativ auf das Ergebnis auswirken. Obwohl Großprojekte abgearbeitet worden sind, hat sich der Auftragsbestand sehr gut entwickelt. Er ist um 17,8 Prozent auf 513,3 Millionen Euro gestiegen.

Das Segment Maschinen verzeichnet eine lebhafte Nachfrage, jedoch wurden im ersten Quartal weniger große und komplexe Geräte ausgeliefert. Der Auftragseingang hat sich positiv entwickelt und legte in den ersten drei Monaten um 6,8 Prozent auf 176,7 Millionen Euro zu. Viele Geräte werden jedoch erst in den kommenden Wochen ausgeliefert, so dass die Umsatz- und Ergebniszahlen im Vergleich zurückliegen. Die Gesamtkonzernleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 173,8 Millionen Euro, die Umsatzerlöse lagen dabei mit 100,5 Millionen EUR um 2,4 Prozent unter Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) ist von 5,6 Millionen Euro auf  minus 0,9 Millionen Euro deutlich gefallen. Das Periodenergebnis verringerte sich von  minus 0,8 Millionen Euro auf  minus 5,9 Millionen Euro. Der Auftragsbestand ist von 111,8 Millionen Euro auf 161,6 Millionen Euro deutlich angestiegen. Das Wachstum stammt vor allem aus dem Geschäft mit Tiefbohrgeräten. Auf der viertägigen Hausausstellung Ende April am Stammsitz in Schrobenhausen, zu der rund 1700 Kunden aus mehr als 70 Ländern angereist waren, war das Interesse an den Neuentwicklungen sowie an Tiefbohrgeräten für Öl- und Gasbohrungen besonders hoch.

Im Segment Resources entwickeln sich die Bereiche Materialien und Umwelt gut. Diese sorgten auch im Wesentlichen dafür, dass die Gesamtkonzernleistung um 12,1 Prozent auf 54,3 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug  minus 2,9 Millionen Euro (Vorjahr minus 2,1 Millionen Euro), das Periodenergebnis belief sich auf  minus 4,7 Millionen Euro (Vorjahr minus 3,6 Millionen Euro). Mit 173,3 Millionen Euro weist das Segment einen guten Auftragsbestand aus. Das Segment verlangt weiter einige Anstrengungen zur Neuausrichtung, hat aber dabei viele gute Chancen für neue Projekte.


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