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Angesichts eines gestrigen Vorfalls warnt die Bundespolizei vor der Gefahr von Foto-Shootings in den Bahngleisen – die Entwicklung sei Besorgnis erregend

(ty) Angesichts eines aktuellen Falls warnt die Bundespolizei vor lebensgefährlichen Selfies im Gleisbereich der Bahn. In tödliche Gefahr haben sich erst gestern Abend wieder zwei Mädchen in Augsburg-Oberhausen gebracht. Die Teenager machten Fotos im Bahngleis. Die Bundespolizei konnte die beiden noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, wie heute berichtet wird. 

Die Bundespolizei bezeichnet die Entwicklung schlichtweg als „Besorgnis erregend“. Allein im Großraum Augsburg mussten die Beamten im Zeitraum von Januar 2014 bis heute 27 Kinder und Jugendliche aus dem Gleisbereich in Sicherheit bringen. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich davor, Bahngleise als unmittelbare Fotokulisse zu nutzen. „Vor allem Mädchen lassen sich dazu hinreißen, im Gleisbett zu posieren, um später Fotos in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen“, berichtet ein Polizeisprecher. „In der jüngeren Vergangenheit kam es dabei schon zu mehreren – auch tödlichen – Unfällen.“

Zum aktuellen Fall wird Folgendes berichtet: Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn meldete der Augsburger Bundespolizei gestern gegen 18 Uhr, dass sich im Bereich Augsburg-Oberhausen mehrere Personen auf den Schienen befinden. Nach sofortiger Streckensperrung suchten Bundespolizisten den Abschnitt ab und entdeckten die 14- und 15-jährigen Mädchen, als diese sich gegenseitig im Gleis fotografierten. Die Bundespolizisten führten die Teenager aus dem Gleisbett und klärten sie über ihr lebensgefährliches Verhalten auf. Anschließend wurden die beiden Mädchen ihren Eltern übergeben


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