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Das unvollständige Schild auf der A9, das seit Wochen für Erheiterung sorgt, soll spätestens übernächste Woche erneuert werden

(zel) Wo bitte geht’s nach Affenhofen? Diese Frage stellt sich auf der Autobahn A9 bereits seit Wochen. Denn die so genannte Überkopfbeschilderung, die den von München her kommenden Verkehrsteilnehmern normalerweise ankündigt, dass die Autobahn-Ausfahrt Pfaffenhofen in 1000 Metern folgt, ist seit geraumer Zeit nicht mehr vollständig. Es fehlt aber nicht nur ein Teil des Schilds, sondern damit auch das „Pf“ von „Pfaffenhofen“. Was bleibt, ist eben „affenhofen“.

Bei der Autobahn-Direktion Südbayern ist der Missstand – über den wir bereits vor Wochen berichtet haben – bekannt, wie eine Anfrage unserer Zeitung ergab. Denn die zuständigen Mitarbeiter seien es ja gewesen, die den besagten Teil des Schildes abgenommen haben, wie Pressesprecher Josef Seebacher berichtet. Das Stück sei locker gewesen und habe deshalb aus Sicherheitsgründen entfernt werden müssen. Möglicherweise war ein Sturm der Übeltäter. 

Allerdings besteht nun die ganz konkrete Hoffnung, dass aus „affenhofen“ in wenigen Tagen wieder Pfaffenhofen wird. Die externe Firma sei schon von der Autobahn-Direktion beauftragt und das neue Schild werde auch bereits angefertigt, sagt Seebacher. Nächste, spätestens übernächste Woche soll seinen Worten zufolge das Schild erneuert werden. 

Dazu müsse dann zeitweise die unter der Beschilderung verlaufende Fahrbahn zum Teil gesperrt werden. Denn aus Sicherheitsgründen darf nicht über dem fließenden Verkehr gewerkelt werden. Der Schild-Austausch soll aber laut Seebacher zu einer besonders verkehrs-armen Tages- beziehungsweise Nachtzeit erfolgen, damit sich die Behinderungen auf der A9 in Grenzen halten.

Dass es bis zum Austausch des Schildes so lange dauert, erklärt Seebacher mit zwei Punkten. Erstens habe man solche Überkopfbeschilderungen bei der Autobahn-Direktion nicht auf Vorrat, sondern sie würden jeweils extra angefertigt. Und zweitens sei man bei der Anschaffung auf die Industrie angewiesen, die diese herstellt – und da gebe es zum Teil große Lieferschwierigkeiten.


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