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Schrecklicher Unfall am Bahnübergang bei Niederarnbach – 46-Jähriger wurde aus seinem Auto geschleudert und schwer verletzt – 250 000 Euro Schaden

(ty) Schwer verletzt wurde heute Nacht ein 46-jähriger Pkw-Fahrer aus Waidhofen am Bahnübergang bei Niederarnbach in der Gemeinde Brunnen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) beim Zusammenstoß seines Pkw mit einem Regionalzug. 

Der 46-Jährige war nach Angaben der Polizei gegen 23.20 Uhr mit seinem Pkw auf der Staatstraße 2043 von Karlshuld kommend in Richtung Niederarnbach unterwegs, als es zu dem schweren Unfall kam. Am Ortseingang beim dortigen Bahnübergang musste der Mann mit seinem Pkw anhalten, da die Bahnschranken wegen eines herannahenden Zuges, der Richtung Schrobenhausen fuhr, geschlossen waren. „Aus bisher unerfindlichen Gründen fuhr der 46-jährige Mann, als der Zug unmittelbar vor dem Bahnübergang war, mit seinem Pkw los, durchbrach die Bahnschranken und wurde von dem querenden Zug frontal erfasst“, berichtet ein Polizeisprecher. 

Der Pkw wurde durch den Zusammenstoß mit dem Zug 15 bis 20 Meter  weggeschleudert, prallte dabei noch gegen ein Relaishaus der Bahn und blieb danach total beschädigt direkt neben den Bahngleisen liegen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der gesamte Motorblock des Autos herausgerissen.

Der 46-jährige Pkw-Fahrer wurde von Ersthelfern schwerverletzt im Graben neben seinem Pkw liegend gefunden, wie berichtet wird. Vermutlich war er bei dem Zusammenstoß mit dem Zug aus seinem Pkw geschleudert worden, so die Polizei. Nach der ersten Versorgung durch den Notarzt wurde der Schwerverletzte ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht.

Der Zug kam erst etwa 200 bis 300 Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen. Die im Zug befindlichen Fahrgäste – laut Polizei rund 20 Leute – wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Sowohl am Zug als auch an den Anlagen des Bahnübergangs entstand beträchtlicher Schaden, den die Polizei nach einer ersten Schätzung auf insgesamt 250 000 Euro beziffert. Das Autowrack dürfte nur mehr Schrottwert haben, wie das Foto zeigt.

Von der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein unfallanalytisches und unfalltechnisches Gutachten in Auftrag gegeben. Ein entsprechender Gutachter war noch in der Nacht vor Ort und nahm seine Ermittlungen auf. Bei dem schwerverletzten Pkw-Fahrer wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt. Am Unfallort waren die Feuerwehren aus Schrobenhausen, Waidhofen, Brunnen und Karlshuld im Einsatz.


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