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Sportbeutel mit Urlaubskasse im Zug vergessen

Ihren Sportbeutel mit der gesamten Urlaubskasse haben am Samstag zwei brasilianische Touristen im Alter von 61 und 67 Jahren in einem Regionalexpress von Schwandorf nach Amberg vergessen. Ein Zugbegleiter übergab die Fundsache einem Bundespolizisten. Auf dem Weg zum Dienst hat ein Bundespolizist von einem Zugbegleiter die Fundsache übernommen. Bei der Nachschau auf der Dienststelle fand der Beamte neben den beiden Reisepässen des Ehepaares wohl auch die gesamte Urlaubskasse, 1000 Euro und 3200 US-Dollar, vor. Da dem Beamten bekannt war, dass die Touristen in Amberg den Zug verlassen hatten, informierte er die dortige Polizei. Als die Brasilianer in den Abendstunden bei der Amberger Polizei den Verlust anzeigen wollten, konnte der Beamte die erfreuliche Auskunft geben, dass der Sportbeutel gefunden und bei der Bundespolizei in Nürnberg zur Abholung bereit liegen würde.

 

Falscher Polizist wollte das Geld für die Zugfahrkarte sparen

Einer Zugstreife der Ansbacher Bundespolizei fiel am Freitag im Regionalexpress ein Reisender aufgrund seiner Kleidung auf. Der Mann trug ein dunkelblaues T-Shirt mit der Aufschrift „POLIZEI“, hatte eine Jeans und Turnschuhe an. Darauf angesprochen äußerte der 29-Jährige, dass er ein Kollege vom Bundeskriminalamt sei und privat nach Nürnberg reise. Zur Untermauerung seiner Angaben zeigte er eine Dienstmarke und seinen Dienstausweis vor. Doch die Ansbacher Kollegen ließen sich nicht blenden und stellten ein paar polizeispezifische Fragen. Der „Kollege“ antwortete zwar äußerst souverän, fiel aber doch durch zu wenige Polizeikenntnisse auf. Als die echten Bundespolizisten ihm erklärten, dass er zur Überprüfung mit auf die Ansbacher Dienststelle muss, gab er kleinlaut zu, doch kein Polizist zu sein. Er habe sich nur als Polizist gekleidet, um das Fahrgeld zu sparen. Bei den folgenden Ermittlungen stellen die Beamten fest, dass es sich bei dem Ausweis um eine Totalfälschung handelte. Des Weiteren wurden bei dem Mann noch andere, ebenfalls gefälschte Ausweise und eine PTB-Waffe mit 50 Platzpatronen aufgefunden, die beschlagnahmt wurden. Einen erforderlichen kleinen Waffenschein konnte er nicht vorweisen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Munition für einen mittleren Krieg

Eine große Menge Munition haben Beamte der Polizeiinspektion Hammelburg am Samstagnachmittag bei einem 76-Jährigen sichergestellt. Ein Zeuge hatte beobachtet, dass an einer Scheune Möbel auf einen Pkw-Anhänger geladen wurden. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs und des 76-jährigen Möbeltransporteurs stellten die Polizeibeamten fest, dass der Mann die Möbelteile berechtigt verlud, die er dort in der Scheune zwischengelagert hatte. Allerdings fanden die Ordnungshüter einen augenscheinlich überladenen Opel Vectra als Zugfahrzeug vor. Die Überprüfung des Wagens ergab sofort den Grund der zusammengedrückten Federung: Im Auto waren erhebliche Mengen an Schrot- und anderen Patronen. 14 größere Kisten und 16 weitere Behälter hatte der Mann mit einigen tausend Geschossen unterschiedlicher Kaliber gefüllt und im Pkw verstaut. Wie die Ermittlungen der Hammelburger Polizei ergaben, hatte der Beschuldigte die Munition im Wert von einigen tausend Euro in der Vergangenheit legal erworben. Im Jahr 2011 hat das Landratsamt Main-Kinzig-Kreis dem Mann aber den Besitz von Waffen und Munition untersagt. Offenbar hat der 76-Jährige die jetzt sichergestellte Munition aber nicht abgegeben. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

 

Tödlicher Absturz in den Alpen

Ein 59-jähriger Münchner war am Sonntagmittag beim Wandern auf der Aiplspitze (1756 Meter) im Spitzingseegebiet unterwegs. Beim Abstieg über den Nordgrat rutschte er um kurz nach zwölf Uhr auf einer mit Kies durchsetzten Felsstufe aus und stürzte in eine Steilrinne auf der Nordseite der Aiplspitze etwa 100 Meter tief. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb er aufgrund der Schwere der Verletzungen an der Absturzstelle.


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