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Das Lagerleben der Soldaten um 1700 ist einer der Höhepunkte des Ingolstädter Napoleon-Festes am zweiten Juniwochenende

(ty) Napoleon Bonaparte hat Ingolstadt wieder einmal fest im Griff. Diesmal allerdings nicht persönlich, sondern in Form der großen Landesausstellung.  Und zu einem festlichen Anlass. „Napoleon Bonaparte - Das Fest zur Landesausstellung“ findet am zweiten Juni-Wochenende (13,/14. Juni) im Innenhof des Neuen Schlosses statt. Der Innenhof wird zu diesem Anlass zum Leben erweckt und versetzt die Besucher in die Zeit vor 200 Jahren zurück. Einer der Höhepunkte: Das Lagerleben der Soldaten zur Zeit Napoleons.

Die Stadt Ingolstadt lädt ein, sich vom Lagerleben im Burggraben verzaubern zu lassen und den Klängen zeitgemäßer Musik zu lauschen. Die Lebensumstände des frühen 19. Jahrhunderts werden den Besuchern außerdem durch eine Bürgerwache näher gebracht, die sich in historisch originalgetreuen Uniformen präsentiert. Sogar die Kleinsten kommen auf ihre Kosten und können sich am Schachbrett mit (lebens-)großen Figuren vergnügen. Die Landesausstellung im Neuen Schloss ist noch bis Ende Oktober geöffnet.

Die Reenactment-Gruppe des Vereins „Freundeskreis Lebendige Geschichte e.V.“ aus Schierling inszeniert im Rahmen des Napoleonfestes ein Lagerleben zur Zeit um 1700  und lässt so die eigene heimatliche Geschichte aufleben. Der Zweck des Vereins besteht darin, die Erinnerung an die bayerische Armee – insbesondere der Kavallerie – aufrecht zu erhalten.

Der Tagesablauf entspricht dem des früheren Militärlagers. Bei der nachgestellten bayerischen Armee beginnt der Morgen wie damals mit dem Appell und dem Antreten. Anschließend werden die Pferde versorgt und die Soldaten erhalten ihre Befehle. Erst dann steht das Frühstück an. Die Soldaten führen die Waffen vor und zeigen, wie diese gepflegt werden. Die „Rekruten“ treten in selbstgemachten Uniformen auf. Montur und Ausrüstung entsprechen so exakt wie möglich den Originalstücken. Auch das Lagerleben der Ehefrauen und Töchter der Soldaten, der sogenannten Marketenderinnen, wird dargestellt. Die Besucher können erfahren, warum sich die Marketenderinnen im Lager befanden und welche Aufgaben sie hatten.

Es ist nicht nur eine Ausstellung sondern eine aktive Darstellung der Geschichte.  Die Besucher haben dabei auch Gelegenheit mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen. Das Lagerleben ist am Samstag von 10 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu beobachten. An beiden Festtagen finden zudem Lagerführungen mit Erklärungen und Vorführungen zum Soldatenleben und zum Leben der Marketenderinnen statt.

Aktuelle Hinweise und mögliche Änderungen zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es auf der Homepage www.landesausstellung-ingolstadt.de. Außerdem allgemeine Informationen unter www.hdbg.de. Der Eintritt zum Fest ist kostenfrei.

 


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