Sexueller Übergriff
Ein 53-Jähriger hat in seiner Wohnung im Stadtgebiet von Roth eine Bekannte sexuell genötigt und geschlagen. Er wurde von der Polizei festgenommen. Die Frau (38) hatte sich gegen Mittag der Polizeiinspektion Roth anvertraut, weil es in der Wohnung offenbar zu Handgreiflichkeiten zwischen ihr und dem Bekannten gekommen war. Im weiteren Verlauf kam es nach ersten Ermittlungen offenbar zu sexuellen Übergriffen. Als der 53-Jährige dann die Frau am Verlassen seiner Wohnung hindern wollte, rief sie laut um Hilfe. Als ein dadurch alarmierter Wohnungsnachbar aufmerksam wurde, gelang es der Frau aus der Wohnung zu flüchten und die Polizei zu informieren. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag. Der Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an.
„Haariger“ Zoff unter Frauen
Mehrere ausgerissene Haarbüschel sind die Folgen einer Auseinandersetzung für eine 29-Jährige, die gestern früh mit einem 20 und 21 Jahre alten Pärchen in Streit geraten war. Nach Zeugenaussagen sollen die beiden Frauen gegen 5.45 Uhr nach anfänglich heftigen Beleidigungen innerhalb des Bahnhofes vor dem Ostausgang aufeinander losgegangen sein. Bei der Rangelei wurden der 29-Jährigen mehrere Haarbüschel ausgerissen, ein parkendes Taxi wurde leicht beschädigt. Die von Zeugen alarmierten Bundespolizisten beendeten den Streit. Worum es ging, konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden. Aufschluss erhoffen sich die Beamten durch die Auswertung sichergestellter Videoaufzeichnungen.
Fahranfängerin landet im See
Glück im Unglück hatte heute früh eine Fahranfängerin, die mit ihrem Pkw auf der B308 von Oberstaufen in Richtung Immenstadt fuhr. Aus noch unklarer Ursache kam die 18-Jährige um kurz nach halb acht Uhr nach rechts auf das Bankett und lenkte daraufhin stark gegen. Dadurch geriet ihr Pkw ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn ab. An einem angrenzenden Abhang überschlug sich ihr Wagen und blieb auf dem Dach im Uferbereich des Alpsees liegen. Die Frau aus dem Landkreis Lindau, sich selbst aus dem Wagen befreien konnte, wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.
Auseinandersetzung auf asiatisch
Bei einer Auseinandersetzung mehrerer Personen in Würzburg ist in der Nacht zu heute ein 46-jähriger Asiate am Hals verletzt worden. Mehrere Polizeistreifen nahmen kurz nach dem Vorfall vier Tatverdächtige im Alter von 36 bis 50 Jahren fest. Zu der Streitigkeit kam es nach bisherigen Erkenntnissen etwa um Mitternacht. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatten vier Südasiaten einen Landsmann in der Zeller Straße aufgesucht, um einen Zwist zu klären. Im Verlauf des Besuches kam es zu Beleidigungen und Rangeleien, bei denen der Bewohner Schläge erhielt und auch einen Schnitt am Hals erlitt. Danach flüchteten die Besucher. Lebensgefahr bestand nach Angaben der Ärzte nicht. Mehrere Polizeistreifen nahmen im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung nach der Tat vier Tatverdächtige auf der Alten Mainbrücke fest.
Eine Leiche und viele Fragen
Die Kriminalpolizei arbeitet weiterhin akribisch an der Aufklärung der tödlichen Verkehrsunfallflucht auf der Staatsstraße 2078 zwischen Kolbermoor und Rosenheim. Die Ermittler versuchen nun, den Fußweg des Getöteten zu rekonstruieren. Die Beamten suchen darüber hinaus Videoaufzeichnungen, die zufällig entlang oder auf der Staatsstraße gemacht wurden. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der 58-Jährige in der Nacht zum Samstag noch gegen 21.45 Uhr mit seinem Handy telefoniert hatte. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann mit seinem Hund bereits im Bereich von Kolbermoor unterwegs. Wie berichtet hatte ein Fahrradfahrer dann gegen 1 Uhr den Mann im Baustellenbereich zwischen Kolbermoor und „Schwaiger Kreisel“ gefunden. Die gerichtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass der Getötete möglicherweise Opfer eines Verkehrsunfalls wurde. Die Kripo-Beamten versuchen nun zu rekonstruieren, was im Zeitraum zwischen 21.45 Uhr und 1 Uhr geschah und wo sich der Mann genau aufhielt. So erhofft man sich auch Hinweise auf den genauen Unfallzeitpunkt. Weiterhin sucht die Polizei nach wie vor nach dem älteren Mobiltelefon der Marke Nokia und dem Fahrrad des Getöteten.