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Der emeritierte Bischof Mixa soll als Referent für Burnout im Kloster Altomünster arbeiten 

(ty) Bischof Water Mixa ist zurück. Angeblich. Nachdem er vor fünf Jahren als Bischof von Augsburg und auch als Militärbischof zurückgetreten war, taucht sein Name jetzt wieder in offizieller Mission auf. Im Kloster Altomünster, das seit 1. Juni Kurse entsprechende Kurse anbietet, soll er – so berichtet die Süddeutsche Zeitung – als Referent eines Burnout Centrums arbeiten. Schwester Apollonia, die Priorin des Birgitten-Klosters, sagte laut SZ dazu: „Vielleicht, Bischof Mixa hält ja viele Vorträge, aber es ist nicht so, dass er den Fuß in der Tür hat.“

Mixa, der bei Gunzenhausen in einer Jugendstilvilla lebt, war vor allem deswegen ins Gerede gekommen, weil er als Stadtpfarrer von Schrobenhausen  Heimkinder geprügelt haben soll. Zuerst hatte Mixa dies vehement bestritten, später aber eingeräumt, dass er ein paar „Watschn“ nicht ganz ausschließen könne. Auch im Umgang mit den Finanzen hatte man dem Bischof damals einen gewissen großzügigen Umgang nachgesagt.

Der emeritierte Oberhirte – er war von 1996 bis 2005 Bischof von Eichstätt und später dann Bischof von Augsburg – ist heute 74 Jahre alt und hält seit Längerem bereits Vorträge in ganz Deutschland.

Gesundheitspädagogin Ulrike Ditz, die das Burnout-Centrum leitet, hatte der Süddeutschen Zeitung gegenüber erklärt, dass die Vorwürfe gegen ihn nie bewiesen worden seien. Und sie wende sich entschieden gegen Vorbehalte gegenüber Ex-Bischof Mixa.

Während die SZ indes schriebt, Mixas Name tauche auf der Referentenliste ganz oben auf, ist das derzeit nicht (mehr?) der Fall. Und entsprechende Seiten bei Facebook sind teilweise „nicht mehr erreichbar“.


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