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Die Pfaffenhofener Stadtwerke und der BRK-Kreisverband hatten heute zum Tag der offenen Tore geladen – die Menschen strömten in Scharen herbei und sahen sich bestens informiert und unterhalten

(zel) Sowohl die Pfaffenhofener Stadtwerke als auch der BRK-Kreisverband hatten heute zum „Tag der offenen Tore“ in die Michael-Weingartner-Straße eingeladen. Beide haben dort bekanntlich kürzlich ihre neuen Standorte bezogen; und heute stellten sie ihre Gebäude und ihr Leistungsspektrum der Bevölkerung vor. Die Menschen nahmen dieses Angebot offensichtlich dankbar an, sie kamen jedenfalls in Scharen, um sich zu informieren und unterhalten zu lassen. Da herrschte fast schon Volksfest-Atmospäre – aber das Wetter war natürlich auch traumhaft. Am Ende war man jedenfalls sowohl beim BRK als auch bei den Stadtwerken sehr erfreut über das große Interesse aus der Bevölkerung.

Allerdings hatte man sich beim BRK wie bei den Stadtwerken auch ganz schön viel Mühe gemacht, um ein buntes Programm aus Information, Aktion, Unterhaltung und Musik zusammenzustellen. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Insgesamt hatten die Organisatorinnen Katharina Vogel und Cornelia Zenker auf Seiten der Stadtwerke sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Herbert Werner mit seinem Team auf der anderen Seite ganze Arbeit geleistet.

Ab 13 Uhr standen die Tore der vielen Werkstätten sowie die Fahrzeug- und Maschinenhallen der Stadtwerke sowie das Areal des BRK-Kreisverbands offen. Auch die Jüngsten kamen dabei auf ihre Kosten – ob in der Hüpfburg, beim Kinderschminken oder beim Baggerfahren. Wobei die Steuerung eines echten Baggers vermutlich die größte Attraktion des Tages für viele Buben und Mädchen war.

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Zur musikalischen Unterhaltung spielte die Stadtkapelle auf, am frühen Nachmittag sprachen Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und Stadtwerke-Chef Stefan Eisenmann ein Grußwort. Anschließend wurde die neue Betriebszentrale gesegnet, ehe die Böllerschützen auftraten. Im weiteren Verlauf gab die Samba-Gruppe der städtischen Musikschule den Ton an, außerdem gab es Saxophon- und Klarinettenklänge und später enterte dann die „Kneipenband“ die Bühne.

 

Auf dem Gelände nebenan informierte der BRK-Kreisverband über seine umfangreichen Tätigkeiten. Dabei hatten die Besucher auch die Gelegenheit, die für 2,4 Millionen Euro neu errichtete und kürzlich eingeweihte Geschäftsstelle zu besichtigen. Im Vordergrund stand allerdings das Leistungsspektrum des ehren- und hauptamtlichen Engagements beim hiesigen Roten Kreuz. Gleich am Grundstückseingang konnten sich die Besucher üben den Fahrzeugpark der Bereitschaft informieren. Hier standen unter anderem der neue Gerätewagen, ein Rettungswagen sowie ein Krankenwagen zur Besichtigung. Zudem zeigte das Jungendrotkreuz zusammen mit dem RUD-Team nicht nur seine Räumlichkeiten, sondern übernahm das Kinderschminken. Interessant waren auch die Vorführungen der Rettungshundestaffel. Und in der Garage konnte man seine Kenntnisse in Sachen Erste Hilfe an einer Puppe auffrischen.

 

Im oberen Teil des BRK-Areals hatte die Wasserwacht-Ortsgruppe einen Tauchcontainer aufgestellt, in dem Einsätze demonstriert wurden. Durch große Glasscheiben konnten die Vorführungen von den Besuchern gut beobachtet werden. Der Fachbereich Betreuung zeigte einen Feldkochherd sowie ein Betreuungsfahrzeug mit Anhänger, mit Hilfe dessen die Helfer insbesondere bei länger dauernden Einsätzen verpflegt werden.

Auch im BRK-Gebäude selbst gab es einiges zu erfahren. Dort informierten zum Beispiel die Bereiche Sozialstation, Tagespflege, Haus der Senioren Wolnzach, Hausnotruf, Essen auf Rädern, Ausbildung und Krisenintervention über ihre Aufgaben und Angebote. Auch die Alzheimergesellschaft Pfaffenhofen war mit einem Info-Stand vertreten. Und für Kaffee und Kuchen war ebenfalls gesorgt: Im großen Lehrsaal öffnet edas BRK-Kaffee seinen Pforten. 

 

Auf dem für rund zwölf Millionen Euro errichteten Betriebsgelände der Stadtwerke konnte man die verschiedenen Werkstätten – von Elektrik über Schreinerei und Schlosserei bis Mauerei – und Fahrzeuge besichtigen. Die Salzhalle stand offen, das Wasserwerk bot Einblicke in seine Tätigkeit. Auf dem Gelände gibt es eine Tankstelle, die 20 000 Liter Sprit bereithält. Und eine eigene Zisterne sammelt 50 000 Liter Wasser, die zum Beispiel zur Fahrzeug-Wäsche genutzt werden. Insgesamt beschäftigen die Stadtwerke 80 Mitarbeiter, davon 21 in der Verwaltung.

Der eine oder andere mag noch gar nicht so ganz genau gewusst haben, wie breit das Aufgabengebiet des städtischen Tochterunternehmens ist. Das verdeutlichte Pressesprecherin Katharina Vogel im Gespräch mit unserer Zeitung an einigen Zahlen: Die Stadtwerke versorgen die Pfaffenhofener mit mehr als einer Milliarde Liter Trinkwasser pro Jahr; das Schmutz- und Regenwasser wird in einem 120 Kilometer umfassenden Kanalsystem abgeleitet. Der Bauhof hält 250 Kilometer Straßen und Wege, 55 000 Quadratmeter Grünflächen und unter anderem 35 Spielplätze in Schuss. Im Aufgabengebiet „Friedhof“ kümmern sich die Stadtwerker um ein würdiges Umfeld für mehr als 3000 Gräber. Außerdem sind die Stadtwerke zuständig für die 160 Stellplätze umfassende Tiefgarage in der City.


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