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57-Jähriger ist gestern Vormittag nahe Freising beim Durchreiten eines Bachs gestürzt und ertrunken – Pferd kehrte ohne ihn zurück, daraufhin lief eine groß angelegte Suchaktion an – Am Nachmittag wurde die Leiche im Wasser gefunden

(ty) Nach umfangreichen Suchmaßnahmen fanden gestern Nachmittag Rettungskräfte einen seit den Vormittagsstunden vermissten 57-jährigen Reiter leblos bei Freising-Pulling in der Moosach. Der Mann war nach bisherigen Erkenntnissen bei einem tragischen Reit-Unfall ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet, war der 57-jährige vermutlich beim Durchreiten eines Bachs gestürzt und ertrunken.

Der 57-Jährige war mit seinem Pferd am gestrigen Vormittag von einem Pferdehof in Neufahrn ausgeritten. Gegen 9.40 Uhr kehrte das Tier ohne ihn auf den Hof zurück, wie berichtet wird. Unverzüglich wurden die Polizei sowie zahlreiche weitere Rettungskräfte alarmiert, die sofort nach dem Vermissten suchten. An der groß angelegten Aktion waren neben mehreren Streifenbesatzungen der Inspektion Neufahrn auch zwei Polizeihubschrauber sowie 30 Mann der Feuerwehr Neufahrn, 25 Leute der Wasserwachten von Freising und Eching, die Isar-Rettungshundestaffel mit vier Hunden und ein Notarzt des BRK Freising beteiligt. 

Gegen 15 Uhr fanden zwei Einsatzkräfte der Wasserwacht den Verunglückten im Bereich Freising-Pulling im hüfttiefen Wasser der Moosach. Der Mann wurde leblos unter Wasser entdeckt, wie ein Polizeisprecher berichtet. Nachdem der 57-Jährige an Land gebracht worden war, wurde sofort mit Reanimationsmaßnahmen begonnen – die aber erfolglos blieben. Der Notarzt konnte letztlich nur noch den Tod des Mannes feststellen, heißt es weiter.

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Erding hat noch am Nachmittag die Ermittlungen zur Klärung des Todesfalls aufgenommen. „Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann wohl beim Durchreiten des Baches gestürzt und im Wasser ertrunken“, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord.


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