Logo
Anzeige
Anzeige

Nach der Verhaftung zweier Trickbetrüger sucht die Polizei nach den rechtmäßigen Besitzern der Beute

(ty) Bei zwei mutmaßlichen Trickbetrügern wurden mehrere Schmuckstücke sichergestellt, die bisher noch keiner Straftat zugeordnet werden konnten. Die ermittelnde Kripo Fürstenfeldbruck erhofft sich mit der Veröffentlichung von Lichtbildern Hinweise auf die Herkunft des Schmucks. Die Trickbetrüger hatten im Sommer 2012 im Bereich Fürstenfeldbruck und München ihr Unwesen getrieben. Mit immer der gleichen Masche versuchten die beiden, vorwiegend ältere Menschen, um Geld oder Wertgegenstände zu bringen. Sie erbeuteten dabei Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von rund 200 000 Euro.

Dabei inserierten die Betrüger zunächst in Medien den Ankauf von beispielsweise antiken Möbeln oder Bildern. Bei einem anschließenden Termin erschlichen sie sich in Gesprächen das Vertrauen der Senioren und erleichterten diese dabei um Schmuck und Bargeld. So in München und Puchheim, als zwei Seniorinnen, die zur  Tatzeit 91 und 90 Jahre alt waren, im Juni 2012 um Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von rund 200 000 Euro betrogen wurden. 

Im Laufe der Ermittlungen konnten eine zur Tatzeit 49-jährige Frau aus Rheinland-Pfalz und ein 52-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen als dringend tatverdächtig ermittelt werden. Bei einer Durchsuchung in der Wohnung des Mannes Anfang des Jahres 2014 wurden Beweismittel und Schmuck, der bislang noch keiner Straftat zugeordnet werden kann, gefunden und sichergestellt. Es besteht der Verdacht, dass das Betrügerpärchen im ganzen Bundesgebiet und auch im benachbarten Ausland weitere Straftaten beging.

Die Kripo geht davon aus, dass die sichergestellten Schmuckstücke aus weiteren, bisher nicht bekannten Straftaten stammen und hofft mit der Veröffentlichung von Bildern des Schmucks auf Hinweise zur Herkunft. Die Schmuckstücke werden auch auf der Internetseite der Bayerischen Polizei unter der Rubrik „Fahndungen“ veröffentlicht.

http://www.polizei.bayern.de/fahndung/sachen/sichergestellt/index.html. Die Polizei bittet Geschädigte oder sonstige Zeugen, die eines der Schmuckstücke erkennen, sich zu melden. Hinweise bitte an (08141) 612-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

 


Anzeige
RSS feed