Der Wegenutzungsvertrag zwischen der Stadt und der Bayernwerk AG für die Errichtung und den Betrieb des Stromnetzes in Pfaffenhofen läuft aus – nun wurde das weitere Vorgehen beschlossen
(ty) Der bestehende Wegenutzungsvertrag zwischen der Stadt und der Bayernwerk AG für die Errichtung und den Betrieb des Stromversorgungsnetzes in Pfaffenhofen läuft im Oktober 2016 aus. Das hat die Stadt bereits vor einem Jahr bekannt gemacht und zugleich mögliche Vertragspartner zur Interessenbekundung aufgerufen, um einen neuen so genannten Konzessionsvertrag abschließen zu können. Mittlerweile liegen die Bewerbungen vor und deshalb tagte gestern der „Vergabeausschuss Konzessionen“ im Rathaus. Er legte einstimmig das weitere Vorgehen fest. Ebenfalls einig war man sich bei den Mindestanforderungen, die an die Energieversorgungsunternehmen gestellt werden, und bezüglich der Auswahlkriterien.
Die Interessenten erhalten nun von der Stadtverwaltung so genannte Verfahrensbriefe mit allen notwendigen Unterlagen samt einem Entwurf für einen neuen Konzessionsvertrag. „Damit sollen die Bewerber zunächst um die Abgabe unverbindlicher Angebote gebeten werden, die dann erörtert und weiter verhandelt werden“, erklärt eine Sprecherin der Stadtverwaltung.
Die Stromversorgung am Volksfestplatz wird gerade neu organisiert.
Im Anschluss sei dann vorgesehen, die Bewerber zur Abgabe verbindlicher Angebote aufzufordern, die von der Stadtverwaltung geprüft und ausgewertet werden, bevor sie dann dem Ausschuss vorgelegt werden. Das Gremium wird schließlich anhand der festgelegten Kriterien und entsprechend der beschlossenen Gewichtung über den künftigen Konzessionsvertragspartner der Stadt entscheiden.
Nach dem Beschluss über die Auswahl des künftigen Konzessionsvertragspartners sollen die maßgeblichen Gründe für die Entscheidung öffentlich bekanntgemacht und den Bewerbern mitgeteilt werden. Ein ähnliches Verfahren wird es demnächst auch für die Gas-Konzessionierung geben, da der bestehende Wegenutzungsvertrag zwischen der Stadt Pfaffenhofen und Erdgas Südbayern (ESB) ebenfalls im kommenden Jahr ausläuft.
