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Bei Paunzhausen ist heute ein Schulbus in Flammen aufgegangen – Alle Kinder und der Fahrer konnten sich in Sicherheit bringen, niemand verletzt – Vermutlich war ein technischer Defekt die Ursache

Update: Sechsstelliger Schaden

(zel) Ein ebenso jähes wie aufregendes Ende hat heute am frühen Nachmittag eine Busfahrt für etwa ein Dutzend Schulkinder bei Paunzhausen genommen. Der Bus fing Feuer und brannte anschließend komplett aus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Fahrer bemerkte den Qualm rechtzeitig und steuerte den Bus in eine von der Kreisstraße abzweigende Verbindungsstraße. Alle Kinder und er selbst konnten sich in Sicherheit bringen, ehe das Fahrzeug ein Raub der Flammen wurde. Die Pfaffenhofener Polizei geht von einem technischen Defekt als Ursache aus.

Der Bus war kurz vor 13 Uhr auf der Kreisstraße PAF 26 zwischen Entrischenbrunn und Paunzhausen unterwegs, als es zu dem Zwischenfall kam. Zwei kräftige Schläge seien hinten in dem Bus zu hören gewesen, berichteten mehrere Schüler gegenüber unserer Zeitung. Dann habe man durch die Heckscheibe auch schon Qualm aufsteigen sehen. Der Busfahrer sei gleich links in die Straße Richtung Kreuth abgebogen, wo er das Fahrzeug direkt abstellte. Er habe alle Kinder zum sofortigen Verlassen des Busses aufgefordert. So konnten sich alle Schüler – wie auch der Busfahrer selbst – in Sicherheit bringen.

 

Der Rauch, der aus dem Heck des Busses drang, wurde dann immer stärker und dichter. Das ist auf den Handy-Fotos, die einer der Schüler gemacht hat, gut zu sehen. Geschätzte vier, fünf Minuten nachdem alle das Fahrzeug verlassen hatten, seien dann die ersten Flammen zu sehen gewesen, die sich dann aber schnell ausbreiteten. Und bald stand der gesamte Bus lichterloh in Flammen. Die dunkle Rauchsäule, die in den blauen Sommerhimmel stieg, war weithin zu sehen.

Die Feuerwehren von Paunzhausen, Hettenshausen, Ilmmünster und Pfaffenhofen rückten mit insgesamt sieben Fahrzeugen an. Unter Atemschutz-Ausrüstung sowie mit Wasser und Schaum bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer. Auch angrenzende Wiesen hatten bereits angefangen zu brennen und mussten abgelöscht werden. Die zum Löschen des zwischen Wiesen und Feldern lichterloh brennenden Busses nötigen Wassermengen wurden nach Angaben von Kreisbrandmeister Max Ressel zeitweise im Pendelverkehr herbeigeschafft. Zudem wurde eilends eine etwa 150 Meter lange Schlauchleitung zur nächsten Zapfmöglichkeit verlegt.

 

Die Pfaffenhofener Polizei war vor Ort, um den Fall aufzunehmen. Auch der Pfaffenhofener Rettungsdienst war angerückt – und blieb auch noch während der Löscharbeiten; denn bei solch hochsommerlichen Temperaturen kann es freilich vorkommen, dass einen der unter Atemschutz und in dicker Schutzkleidung agierenden Feuerwehrler einmal die Kräfte verlassen.

Am Ende zeugten ein verkohltes Bus-Skelett, beißender Qualm-Geruch und ein sich langsam auflösender Löschschaum-Teppich von dem Unglück, bei dem gottlob niemand verletzt wurde. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus, wie in einer ersten Einschätzung mitgeteilt wurde. Der Busfahrer habe genau richtig reagiert, indem er gleich anhielt, hieß es noch vor Ort. Das flammende Ende dieses Schultags werden die Buben und Mädchen wohl noch lange in Erinnerung behalten. 

Bilder vom Lösch-Einsatz – zum Vergrößern einfach auf eines der Vorschau-Motive klicken

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Erstmeldung zum Thema:

Schulbus brennt völlig aus


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