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Weitere Fälle von Betrugsversuchen über Facebook: Mit Hilfe von gehackten oder kopierten Profilen gelangen die Täter an Handynummern, um letztlich ihre ahnungslosen Opfer abzuzocken

(ty) Zum wiederholten Male warnt die Polizei vor einer derzeit immer wieder angewandten dreisten Masche, bei der die Opfer über gefälschte oder geknackte Facebook-Profile abgezockt werden. Heute ist es die Inspektion Geisenfeld, die berichtet, dass sich auch in ihrem Zuständigkeitsbereich die Fälle mehren.

Die Betrüger gehen dabei, wie berichtet, im Grunde immer nach dem selben Muster vor: Mittels eines gefälschten – gehackten oder kopierten – Facebook-Profils versuchen die Täter an so genannte Bezahlcodes zu gelangen. Hierzu kopieren sie meist ein öffentlich sichtbares Facebook-Profil und schreiben die einsehbaren Freunde an. Nach einer Freundschaftsanfrage folgt die Frage nach der Handynummer. Das Opfer ist im Glauben, mit einem echten Freund zu kommunizieren – und damit nimmt das Unheil meist seinen Lauf.

Mit der so erlangten Mobilfunknummer ist bargeldloses Bezahlen im Netz möglich. So lassen sich beispielsweise bei Internet-Bezahlservices mit der eigenen Handynummer Bezahlcodes anfordern. Mit diesen Codes kann man dann Online-Geldtransaktionen veranlassen. Das Geld wird anschließend mit der nächsten Mobilfunkrechnung eingezogen. Die Opfer übermittelten diese Codes an die vermeintlichen Facebook-Freunde. Diese wussten freilich davon nichts – denn die Codes landeten ja bei den Betrügern. 

Die Polizei warnt daher eindringlich davor, leichtfertig auf derartige Anfragen einzugehen: „Geben Sie im Internet nicht mehr Daten von sich Preis als zwingend notwendig“, heißt es ausdrücklich. „Handeln Sie insbesondere restriktiv, wenn es um Adress-, Konto- oder Telefondaten geht.“ Sollte man eine Kurznachricht mit einem Bezahlcode erhalten haben, wird geraten: „Nehmen Sie persönlich mit dem Facebook-Freund Kontakt auf und informieren ihn darüber.“

Wir haben bereits Anfang Juni über diese neue Betrugsmasche berichtet: Polizei warnt vor Betrugsmasche über Facebook


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