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Neuer Werkleiter in Ingolstadt: Fred Schulze übernimmt den Job von Peter Kössler 

(ty) Im Schach würde man es Rochade nennen. Audi wechselt mal eben seine Werkleiter durch. Das bedeutet in der Praxis, dass Ingolstadt, Neckarsulm und Györ jeweils einen neuen „alten“ Werksleiter bekommen. Und für das Stammwerk Ingolstadt heißt das, Peter Kössler wird als Werksleiter abgelöst.

Denn Fred Schulze übernimmt zum 1. Oktober die Werkleitung am Audi Standort Ingolstadt. Er wechselt von Neckarsulm, wo er derzeit in gleicher Funktion tätig ist, an den Hauptsitz des Automobilherstellers. Schulze folgt damit auf den 56-jährigen Peter Kössler, der nach acht Jahren als Werkleiter in Ingolstadt zur Audi Hungaria ins ungarische Györ geht. Dort löst er Thomas Faustmann als Vorsitzenden der Geschäftsführung ab. Der wird künftig das Audi Werk Neckarsulm leiten

Wertvolles Wissen an anderer Stelle einbringen, Kompetenzen und Erfahrungen teilen und kontinuierlich neue dazu gewinnen – das sind laut Hubert Waltl, Produktionsvorstand bei Audi, die Gründe für den Personalwechsel. „Nur wenn wir unseren Horizont erweitern und über den eigenen Tellerrand hinausschauen, bleiben wir beweglich und können selbst etwas bewegen“, so Waltl.

Er dankt Peter Kössler für sein langjähriges Engagement im Werk Ingolstadt und für seinen großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Standorts. „Als gebürtiger Ingolstädter hat sich Peter Kössler mit viel Herzblut für unser Stammwerk eingesetzt. Während seiner Amtszeit etablierte sich Ingolstadt als technologisches Leitwerk im Audi‑Konzern und als zweitgrößtes Automobilwerk Europas. Es kamen neben einer Vielzahl an Modellen auch stets neue Bereiche hinzu – so die Fertigung in Münchsmünster, Audi Neuburg und der geplante IN‑Campus.“ Zudem habe sich Kössler als Initiator des Standort‑Infrastruktur‑Kreises verdient gemacht. Seither arbeiten die Stadt Ingolstadt und Audi noch enger bei der Planung von Infrastruktur und Verkehrsentwicklung zusammen.

Der neue Werkleiter Ingolstadt Fred Schulze

 

Zugleich begrüßt Waltl den künftigen Werkleiter in Ingolstadt: „Fred Schulze ist wie Peter Kössler seit mehr als 20 Jahren im Volkswagen‑Konzern tätig. In seinen vorherigen Funktionen in Neckarsulm – insbesondere als Werkleiter – hat er sich einen großen Erfahrungs‑ und Wissensschatz über die Audi‑Produktion aufgebaut. In Schulzes knapp vierjähriger Funktion als Werkleiter festigte Neckarsulm seine Position als Audi‑Werk mit der höchsten Modellkomplexität.“ Ebenso habe Schulze mit der Erschließung neuer Logistikflächen und dem Bau der neuen Audi R8‑Manufaktur in den Böllinger Höfen erfolgreich Akzente gesetzt.

Der 48-jährige Fred Schulze ist studierter Produktionstechniker und Schweißfachingenieur. Seine berufliche Laufbahn startete er 1993 bei  Audi in Neckarsulm. Von 1994 an hatte der Diplom‑Ingenieur die Leitung der Qualitätssicherung A8‑Karosseriebau inne, von 1998 an verantwortete er den A2‑Karosseriebau, ehe er 2004 zu Volkswagen wechselte. Zunächst als Projektleiter für den Microbus verantwortlich, übernahm er 2006 die Leitung des Karosseriebaus von VW Bus und Porsche Panamera. 2010 wurde er zum Fertigungsleiter im Volkswagen‑Werk Emden berufen. Seit 2012 ist Fred Schulze Werkleiter des Audi‑Standorts Neckarsulm.

Peter Kössler ist studierter Feinwerktechniker und ausgebildeter Energiegeräte‑Elektroniker. Er begann seine Karriere 1986 bei Audi in Ingolstadt. Nach mehreren Stationen als Gruppen‑ und Projektleiter in der Produktions‑ und Fertigungsplanung war er von 1997 an für die Fertigungsplanung Anbauteile/Strukturplanung verantwortlich. 2002 stieg er zum Leiter des Presswerks Ingolstadt auf. Mit der Zusammenführung aller Audi‑Presswerke weltweit wurde er zwei Jahre später zum Leiter der Sparte Presswerk ernannt, 2007 zum Werkleiter in Ingolstadt. Daneben ist er seit 2009 Mitglied des Aufsichtsrats.

 

 

 


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