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Amokfahrt im Kreis Ansbach fordert zwei Menschenleben

(ty) Heute Vormittag kam es im Kreis Ansbach zu mehreren Tötungsdelikten. Kurz nach 10 Uhr erreichte die Einsatzzentrale in Nürnberg die Mitteilung, dass in Leutershausen-Tiefenthal eine Frau erschossen worden sein soll. Die unmittelbare Überprüfung bestätigte, dass eine 82-jährige Rentnerin aus einem Fahrzeug heraus beschossen worden war und noch am Tatort gestorben ist. Der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Täter flüchtete mit einem Mercedes-Cabrio mit Ansbacher Kennzeichen. Wenige Minuten später kam es in Rammersdorf zu einem ähnlichen Vorfall. Ein 72-jähriger Radfahrer wurde ebenfalls aus einem Fahrzeug heraus beschossen. Auch er starb kurze Zeit später an seinen Schussverletzungen. 



Auf Grund der Vorfälle leitete die Polizei eine Großfahndung nach dem Täter und dessen Fahrzeug ein. Dabei kamen auch vier Polizeihubschrauber, mehrere Diensthundeführer und zahlreiche Polizeibeamte der mittelfränkischen und bayerischen Bereitschaftspolizei zum Einsatz. Die Bevölkerung wurde unverzüglich durch Radiodurchsagen über die Gefahrenlage informiert, gewarnt und um Fahndungsmithilfe gebeten.


Zwischenzeitlich häuften sich Meldungen, dass weitere Personen beschossen beziehungsweise bedroht worden sein sollen. Ein Landwirt aus dem Bereich Binzwangen wurde beschossen, allerdings traf das Geschoss nur die Scheibe des Traktors. Dadurch erlitt der Mann leichte Verletzungen durch umherfliegende Glassplitter. Ein weiterer Kraftfahrer wurde mit der Schusswaffe bedroht.



In einer Tankstelle in Bad Windsheim kam es gegen 11.45 Uhr zur Festnahme des Tatverdächtigen. Er war zuvor mit gezogener Waffe vorgefahren. Einer Angestellten und zwei beherzten Mechanikern ist es zu verdanken, dass der Beschuldigte überwältigt werden konnte. Kurz darauf trafen mehrere Polizeistreifen ein und nahmen den Mann fest.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 47-jährigen Mann aus Ansbach. Er wurde zur Kriminalpolizei nach Ansbach gebracht.

Der Beschuldigte zeigte ein ungewöhnliches psychisches Verhalten. Deshalb ordnete die Staatsanwaltschaft sofort die Hinzuziehung eines psychiatrischen Gutachters an. Die Kriminalpolizei bildete eine Ermittlungskommission, welche die Hintergründe der Tat aufklären soll.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei dem Tatgeschehen zwei Menschen getötet und eine Person leicht verletzt. Zudem soll der Beschuldigte noch auf ein Gebäude geschossen haben. Die Ermittlungen dauern an.


 

82-Jähriger stürzt in den Tod

(ty) Ein 82-jähriger Mann führte in einem Heustadel in Seubersdorf im Kreis Neumarkt Reparaturarbeiten durch und stürzte dabei mehrere Meter in die Tiefe. Der Mann erlitt dabei tödliche Verletzungen. Gestern Nachmittag fand eine Angehörige den 82-Jährigen leblos in dem Heustadel auf dem landwirtschaftlichen Anwesen in Eichenhofen auf. Der sofort herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. 
Die ersten Erkenntnisse der Kripo zeigen, dass der Mann Reparaturarbeiten am Bretterboden ausführte. Dabei stürzte er offensichtlich in die Tiefe.

 

Erpresserischer Menschenraub: Mutmaßlicher Täter in Thailand gefasst

(ty) Wie berichtet, überwältigte ein Mann am 10. Juni gegen 7.30 Uhr eine 46-jährige Frau an deren Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in Ottobrunn bei München. Im Anschluss bedrohte er die Wohnungsinhaberin sowie ihren zwölfjährigen Sohn mit einer Pistole. Während der Sohn gefesselt in der Wohnung zurückblieb, fuhr der Täter mit dem Auto der 46-Jährigen in deren Beisein Richtung München und hielt auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Westendstraße. Nach dem Aussteigen konnte sich die am Arm festgehaltene Frau losreißen und um Hilfe rufen. Der Täter flüchtete daraufhin.

Da er hierbei das Magazin seiner Waffe verlor, ist davon auszugehen, dass es sich um eine Soft-Air-Pistole gehandelt hat. Zeugen verständigten die Polizei, die die Frau am Parkplatz sowie den Sohn in der Wohnung antreffen konnte. Beide bedurften keiner ärztlichen Behandlung. Der Täter hinterließ in der Wohnung ein Schreiben, in dem er mehrere Millionen Euro für die Freilassung der 46-Jährigen forderte. Die Ermittlungen übernahm die unter anderem für das Delikt „erpresserischer Menschenraub“ zuständige Mordkommission München.

Im Zuge der Ermittlungen konnte ein 52-Jähriger als Tatverdächtiger ermittelt werden. Er hatte noch am Tatabend via Flug von München aus Deutschland verlassen. Aufgrund der Ermittlungen durch die Mordkommission war davon auszugehen, dass der Gesuchte in Thailand einen Wohnsitz hat und sich dort aufhält. Aufgrund dessen wurde die Zielfahndung des Polizeipräsidiums München mit den Fahndungsmaßnahmen betraut. Am 26. Juni konnte der Tatverdächtige in Thailand durch örtliche Polizeikräfte festgenommen werden. Bereits im Vorfeld erwirkte die Staatsanwaltschaft München I gegen den 52-Jährigen einen internationalen Haftbefehl.

In den Abendstunden des gestrigen Donnerstags wurde der 52-Jährige von Polizeibeamten der Zielfahndung nach München gebracht. Er wurde heute dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.  Der 52-jähige befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

 

Flucht vor der Polizei endet mit Sturz – und jeder Menge Ärger

(ty) Mit der vorläufigen Festnahme endete gestern Abend die Flucht eines Motorradfahrers im Stadtgebiet Bayreuth. Er missachtete sämtliche Anhaltesignale, bevor er stürzte und sich verletzte. Gegen 21 Uhr wollten Polizeibeamte den Motorradfahrer kontrollieren. Dieser flüchtete jedoch mit dem Motorrad durch das Stadtgebiet. Hierbei überfuhr er mehrere rote Ampeln und raste teilweise mit hoher Geschwindigkeit durch die Stadt. Im Bereich Oberobsang kam er dann ins Schleudern, stürzte und konnte so festgenommen werden. Er verletzte sich nur leicht. 



Wie sich herausstellte, war der 35-Jährige aus Wunsiedel stark alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab über 1,2 Promille. Aus diesem Grund ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Sie stellten weiter fest, dass das Motorrad überhaupt nicht zugelassen war. Als Kennzeichen war ein selbst gefertigtes Schild montiert. Außerdem war das Motorrad kurzgeschlossen. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Zu allem Überfluss war der 35-Jährige nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Das Motorrad stellten die Polizisten sicher. Der 35-Jährige muss sich nun wegen einer Vielzahl an Straftaten verantworten.

 

Gefährliche Manipulation an der Wasserrutsche

(ty) Ein bislang Unbekannter brachte ein Blechstück im Inneren der Wasserrutsche der Weidener Thermenwelt an. Am Dienstag kam ein Verantwortlicher des Freizeitzentrums zur hiesigen Polizeiinspektion und übergab den Beamten ein zirka sechs auf zehn Zentimeter großes Blechstück. Er gab an, dass ein Bademeister am 3. Juli gegen 7.30 Uhr die Wasserrutsche überprüft habe. Dies geschehe täglich vor Beginn des offiziellen Badebetriebs. Der Mann kletterte hierzu von unten nach oben durch die Rutsche. Im unteren Drittel bemerkte er den Gegenstand und entfernte diesen. 


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