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Vier Verletzte bei Feuerwehr-Übung

(ty) Am frühen Nachmittag ist es heute bei einer Löschübung der Feuerwehr in Gersbrunn (Kreis Würzburg) zu einer unbeabsichtigten Verpuffung gekommen. Vier Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 12.15 Uhr war der Notruf bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Zu diesem Zeitpunkt fand eine Löschübung in der Gieshügeler Straße statt. Ein 35-jähriger Mann, der Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr ist, wollte ein spezielles Übungsfass mit einer Flüssigkeit in Brand setzen. Hierbei kam es zu einer Art Verpuffung und er zog sich dabei Verbrennungen am Oberkörper und im Gesicht zu. Zwei Angehörige einer Wasserrettungs-Organisation, die zufällig vor Ort waren, erlitten beim Versuch des Ablöschens der Flammen ebenfalls Verbrennungen an den Händen. Auch ein 19 Jahre alter Feuerwehrmann musste medizinisch versorgt werden, weil Löschpulver in seine Augen geriet. 



Ein Rettungshubschrauber flog den 35-Jährigen in eine Spezialklinik. Auch die anderen Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Etwa 15 junge Personen von verschiedenen Jugendfeuerwehren, die während der Geschehnisse als Zuschauer vor Ort waren, wurden psychologisch betreut.

 

Aktenkoffer löst Großeinsatz aus

(ty) Heute Vormittag sorgte der Fund eines schwarzen Aktenkoffers vor einem Verbrauchermarkt in Bayreuth für ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Da die Polizei nach erster Einschätzung eine ernstzunehmende Gefahr nicht ausschließen konnte, leitete sie weiträumige Absperrmaßnahmen ein. Schließlich entpuppte sich der Inhalt des Koffers als harmlos.

Kurz vor 10 Uhr informierte der Leiter des Real-Markts in der Carl-von-Linde-Straße die Einsatzzentrale der Polizei über den verdächtigen, herrenlosen Aktenkoffer auf dem Gelände. Die ersten Beamten, die eintrafen, nahmen den Koffer etwas genauer unter die Lupe und stellten dabei einige Anhaltspunkte fest, die darauf schließen ließen, dass der Gegenstand nicht versehentlich dort abgestellt oder vergessen worden war. Zudem konnten sie bereits von außen erkennen, dass der Koffer nicht normal verschlossen, sondern verklebt war. 
Um jegliche Gefahr für die Bevölkerung vor Ort abzuwehren, entschloss sich die polizeiliche Einsatzleitung, das Marktgelände sowie das gegenüberliegende Bürogebäude zu räumen und eine weiträumige Absperrung aufzubauen. Eine Vielzahl von Feuerwehrleuten sowie THW-Kräfte unterstützen die Polizei hierbei.

Im Folgenden suchten Sprengstoffhunde das gesamte Areal nach möglichen weiteren verdächtigen Gegenständen ab, während sich Spezialisten des Landeskriminalamts auf den Weg nach Bayreuth machten. Knapp drei Stunden nach Einsatzbeginn konnten die Beamten schließlich Entwarnung geben. Im Koffer befand sich kein Sprengstoff, sondern nur weitestgehend wertlose Alltagsgegenstände. Die weiteren Ermittlungen der Kripo sollen nun Aufschluss über die Herkunft des Koffers sowie die Identität des Verursachers des Großeinsatzes geben. Hierzu erfolgten umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen. Auch den Koffer samt Inhalt stellte die Kripo sicher.

 

Übelkeit und Erbrechen nach Mittagessen in Gemeinschafts-Unterkunft

(ty) Bis zu 30 Bewohner einer Gemeinschafts-Unterkunft in der Würzburger Innenstadt litten nach einem gemeinsamen Mittagessen an Übelkeit und mussten sich teilweise Erbrechen. Alle 100 Flüchtlinge, die dort untergebracht sind, wurden vorsorglich untersucht. Auf der Balthasar-Neumann-Promenade kam es wegen der erheblichen Anzahl der Fahrzeuge von Rettungsdiensten zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache der Gesundheitsbeschwerden aufgenommen.

Kurz nach 15 Uhr war gestern die Mitteilung bei der Integrierten Leitstelle eingegangen, dass in der Gemeinschafts-Unterkunft bis zu 30 Bewohner über Übelkeit klagen und sich teilweise erbrochen haben. Sofort machte sich ein Großaufgebot von Rettungswagen und Notärzten auf den Weg dorthin. Von den Sanitätern wurden drei Patienten in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Ihr Zustand ist nach momentanen Erkenntnissen nicht lebensbedrohlich. Insgesamt 80 Rettungskräfte und Notärzte kümmerten sich sowohl um die Versorgung der Erkrankten, als auch um eine vorsorgliche Untersuchung aller anderen Bewohner der Unterkunft.

Nach bislang gewonnenen Erkenntnissen könnte die Ursache für die Beschwerden ein gemeinsam eingenommenes Mittagessen sein. Konkrete Hinweise darauf liegen allerdings noch nicht vor. Hierzu hat die Polizei entsprechende Ermittlungen eingeleitet und auch das Gesundheitsamt eingeschaltet. Bei einer Inaugenscheinnahme der Zubereitungsküche vor Ort konnten keinerlei offensichtliche Hinweise auf Mängel festgestellt werden. Nähere Hinweise soll jetzt eine Begutachtung von sichergestellten Essensresten liefern.


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