Logo
Anzeige
Anzeige

Die Befürworter einer schlichten Putz-Fassade stellten heute im Bau- und Vergabeausschuss die knappe Mehrheit – Außerdem entschieden: Innenhof wird nicht autofrei

(zel) Der Bau- und Vergabeausschuss des Kreistags hat heute Nachmittag mit 8:7 Stimmen entschieden: Die Fassade des Pfaffenhofener Landratsamts zum Hauptplatz hin, die im Zuge der rund 17 Millionen Euro teuren Generalsanierung und Erweiterung des Gebäude-Komplexes neu gestaltet werden soll, wird nicht begrünt. Die knappe Mehrheit des Gremiums entschied sich für eine schlichte Putzfassade.

Nach einer kontroversen und umfangreichen Diskussion, in der reichlich Argumente und Meinungen ausgetauscht wurden, zeigte sich das Lager der Begrünungs-Gegner in der Überzahl. Namentlich waren das: Josef Finkenzeller (FW), Michael Franken (AUL), Josef Schäch (FDP), Martin Braun (FW), Erika Görlitz (CSU), Franz Schmuttermayr (CSU), Martin Seitz (CSU) und Elke Drack (SPD).  

Für die teilweise Begrünung der Fassade – durch eine spezielle Konstruktion – hatten neben Landrat Martin Wolf (CSU) votiert: Kerstin Schnapp (Grüne), Reinhard Haiplik (ÖDP), Markus Käser (SPD), Alois Brummer (CSU), Hans Prechter (CSU) und Martin Lachermeier (CSU). Einen ausführlichen Bericht zur Debatte lesen Sie hier: Runtergeputzt

Diese Variante wurde beschlossen: Kein Grün, schlichter Putz.

Außerdem wurde heute mehrheitlich beschlossen, dass der Landratsamt-Innenhof nicht komplett autofrei werden soll. An den üblichen Werktagen soll montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr das Areal Stellplätze für acht Autos von (wichtigen) Behörden-Besuchern bieten. Zugleich entschied das Gremium, die Nutzung des Innenhofs grundsätzlich für Veranstaltungen freizugeben. Dazu soll auch eine Bühne mit den erforderlichen elektrischen Anschlussmöglichkeiten fest installiert werden. Möglich ist für Open-Air-Veranstaltungen eine temporäre Bestuhlung für bis zu 435 Personen.

Weiterer Beitrag zum Thema:

Runtergeputzt


Anzeige
RSS feed