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Spektakulärer Bootsunfall

(ty) Glück im Unglück hatte am Dienstagnachmittag ein 66-Jähriger, als sein nicht mehr manövrierbares Sportboot auf einer Böschung aufschlug. Gegen 14.45 Uhr war der Mann auf seinem knapp sechs Meter großen Boot auf dem Main bei Bischberg (Kreis Bamberg) unterwegs, als es zu dem spektakulären Unfall kam. Nach Begegnungen mit einem Fracht- und einem Passagierschiff musste der 66-Jährige bei einer Geschwindigkeit von geschätzten 40 km/h und einem Abstand von 15 Metern zum rechten Ufer einem schwimmenden Gegenstand ausweichen.
 Nach dem Manöver wollte er das Boot wieder in die Geradeausfahrt bringen, als plötzlich der Antrieb mit der Schiffsschraube seines Innenbordmotors hart gegen ein schwimmendes Hindernis stieß. Nicht mehr manövrierbar und mit gleichbleibender Geschwindigkeit schlug das Boot wenige Sekunden später auf die Ufersteine auf und wurde über die Hälfte der Bootslänge auf die Böschung katapultiert. Am Boot entstand laut Wasserschutzpolizei Totalschaden. Die aufwändige Bergung von der Wasserseite aus konnte erst heute erfolgen.

 

Sohn und Mutter: Mit Beil und Spaten auf Polizisten losgegangen

(ty) Drei Polizisten sind gestern bei der Widerstandshandlung eines 47-Jährigen zum Glück nur leicht verletzt worden. Der psychisch auffällige Mann hatte die Ordnungshüter mit einem scharfen Beil und einem Spaten attackiert. Er wurde einem Amtsarzt vorgeführt und anschließend in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Der Vorfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr in einer Gemeinde im Landkreis Miltenberg.

Die Beamten standen vor der Tür des 47-Jährigen, da er auf Antrag des Landratsamts einem Amtsarzt vorgeführt werden sollte. Nachdem die Mutter die Tür geöffnet hatte, stürmte der Mann urplötzlich mit Beil und Spaten in den Händen auf die Polizisten zu. Er holte sogar zum Schlag aus, doch die Beamten konnten Schlimmeres Verhindern. Während die Polizisten den Mann unter Kontrolle brachten und ihm Handfesseln anlegten, griff völlig unerwartet die 72-jährige zu dem Spaten und ging ebenfalls auf die Beamten los.
Durch die Übergriffe verletzten sich drei Beamte. Während zwei ihren Dienst fortsetzen konnten, musste sich einer in ärztliche Behandlung begeben.



Der 47-Jährige und seine Mutter wurden nach Vorführung beim Amtsarzt in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht. Gegen die beiden wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Beamten stellten außerdem das Beil, den Spaten und zwei Messer, die der Mann im Hosenbund trug, sicher.

 

Nach Achterbahn-Unglück gestorben

(ty) Wie berichtet, wurde ein 41-jähriger Techniker in Reisbach im Kreis Dingolfing vom Wagen einer Achterbahn erfasst und zu Boden geschleudert. Er verletzte sich schwer und wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort ist er am Montag gestorben. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo dauern an.

Nach derzeitigem Stand der Untersuchungen war der Mann damit beschäftigt, den heruntergefallenen Gegenstand eines Fahrgasts zu suchen. Dazu betrat er den Innenbereich der Achterbahn während des Fahrbetriebs. Der 41-Jährige wurde von einem vorbeifahrenden Zug touchiert und zu Boden geschleudert. Die Bahn wurde sofort vorläufig stillgelegt und durch einen Sachverständigen begutachtet. Nachdem keinerlei Mängel festgestellt wurden, erfolgte die Freigabe des Fahrgeschäfts sehr zügig. In die Ermittlungen einbezogen ist auch das Gewerbeaufsichtsamt. Die Staatsanwaltschaft Landshut ordnete eine Obduktion der Leiche an, die am heutigen Mittwoch im Rechtsmedizinischen Institut in München erfolgte. Demnach waren die schweren Verletzungen im Kopfbereich des Mannes todesursächlich.

 

Schwerer Betriebsunfall

(ty) Ein 61-jähriger Mann erlitt gestern bei Maurerarbeiten auf einer Baustelle in Allersberg eine schwere Wirbelsäulenverletzung. Der Maurer stürzte aus noch ungeklärter Ursache gegen 15.45 Uhr aus einer Höhe von knapp zwei Metern vom Gerüst. Er konnte sich nach dem Aufprall vom Hals aufwärts nicht mehr bewegen und kam in ein Nürnberger Klinikum.
Zur Klärung des Unfallhergangs haben die Kripo-Experten für Betriebsunfälle die Ermittlungen aufgenommen. Sie prüfen derzeit, ob alle Schutzvorschriften beachtet wurden.

 

Polizei rettet Hund von Hausdach

(ty) Gestern gegen 15.30 Uhr teilte ein Passant bei der Polizei mit, dass auf dem Hausdach eines vierstöckigen Gebäudes am Augsburger Predigerberg ein Hund umherirrt. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatten zwei tierliebe Helfer bereits mit einer Plane ein notdürftiges „Sprungtuch“ für den in Not geratenen Mischlingsrüden „Charlie“ aufgespannt. Seine Flugeigenschaften musste „Charlie“ glücklicherweise nicht unter Beweis stellen. Er konnte, noch bevor die verständigte Feuerwehr eintraf, über das Gauben-Fenster des Nebenhauses von den Beamten in eine Wohnung gelockt werden. Wie sich herausstellte, war „Charlies“ Hundehalterin nicht zu Hause und hatte das Fenster der Dachgeschosswohnung offen gelassen. So gelangte der abenteuerlustige Hund auf das Hausdach und fand offenbar nicht mehr zurück. Für die Hundehalterin hat der tierische Einsatz keine Konsequenzen.

 

Berg-Gasthof wird Raub der Flammen

(ty) Die „Gamshütte“, ein Berg-Gasthof am Wank in Garmisch-Partenkirchen, wurde bei einem Brand am gestrigen Dienstag zerstört. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beläuft sich aber auf mindestens 200 000 Euro. Brandfahnder der Kripo übernahmen die Untersuchungen zur Brandursache.

Eine Zeugin hatte aus einer Gondel heraus kurz nach 14.30 Uhr Rauch aus dem Berggasthof, der auf 940 Metern Höhe auf dem Wank steht, aufsteigen sehen. Fast zeitgleich kamen ähnliche Meldungen auch von Mitteilern aus Garmisch-Partenkirchen. Als die erste Streife der Polizei eintraf, schlugen bereits heftige Flammen aus dem Dach.

Zwar waren die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Partenkirchen, Garmisch, Grainau, Oberau, Farchant und Mittenwald nach ihrer Alarmierung recht bald vor Ort und hatten das Feuer auch rasch ablöschen können, dennoch wurde das Gebäude weitestgehend zerstört. Glücklicherweise waren keine Menschen unmittelbar gefährdet, es fand gestern kein Gästebetrieb statt. Brandfahnder übernahmen sofort die Ermittlungen. Zur Ursache kann bislang nur gesagt werden, dass das Feuer im Gebäude-Inneren ausgebrochen war, alles Weitere ist Gegenstand der Ermittlungen.

 

Mutmaßliche Rauschgifthändler geschnappt

(ty) Gegen fünf mutmaßliche Rauschgifthändler ermitteln Staatsanwaltschaft Memmingen und Kripo Kempten derzeit. Alle fünf sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. „Seit mehreren Monaten sind wir der Bande auf der Spur, deren Mitglieder im Verdacht stehen, im Unterallgäu einen schwunghaften Rauschgifthandel zu betreiben“ sagt Kripo-Chef Michael Haber. Demnach werden ein 33-Jähriger aus dem Kreis Unterallgäu, ein 32-jähriger Landsberger, ein 31-Jähriger aus dem Kreis Fürstenfeldbruck sowie ein 24-Jähriger aus dem Kreis Augsburg verdächtigt, mit Amphetamin und Marihuana zu handeln. Gestern nahmen die Ermittler im Landkreis Karlsruhe einen 33-jährigen weiteren Drogenlieferanten fest und setzten damit dem Handel ein Ende.



Als bereits am 23. Juli durch polizeiliche Ermittlungen bekannt wurde, dass der 32-jährige Drogenkurier zu einer so genannten Rauschgift-Beschaffungsfahrt in den Kreis Fürstenfeldbruck aufgebrochen war, griffen die Kriminalbeamten erstmals zu: Auf der Rückfahrt kontrollierten ihn die Rauschgiftfahnder. Im Fahrzeug des Landsbergers konnte ein Kilo Marihuana aufgefunden werden.
Nahezu zeitgleich begannen die Ermittler mit den Durchsuchungen der Wohnungen aller Verdächtigen. Sie erlangten auch Erkenntnisse, die eine Spur nach Karlsruhe erhärteten. Bereits im Vorfeld hatte die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Memmingen entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.

Insgesamt führten die umfangreichen Ermittlungen der Kemptener Kriminalpolizei zur Sicherstellung von rund zwei Kilo Amphetamin und 1,2 Kilo Marihuana sowie über 700 Gramm eines Streckmittels und etwa 25 Gramm Kokain. Darüber hinaus wurden über 6000 Euro sichergestellt, weil diese vermutlich aus Rauschgiftgeschäften stammen.
Die Festnahme-Aktion der Kripo Kempten wurde von knapp 50 Beamten der Kripo Fürstenfeldbruck, der Kriminalpolizei in Karlsruhe, des bayerischen Landeskriminalamtes sowie der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm mit Diensthundeführern unterstützt.

 

Labor-Unfall: Neun Leute im Krankenhaus

(ty) Die Verwechslung von Substanzen führte in einem Labor in Cham zu einer Gasentwicklung, durch die mehrere Personen verletzt wurden. Gestern gegen 9 Uhr waren vier Mitarbeiterinnen eines lebensmittelverarbeitenden Betriebs in in dem Labor beschäftigt. Eine 21-jährige war mit der Prüfung und Bestimmung des Fettgehalts eines Lebensmittels betraut. Bei dem Prüfverfahren wurde eine geringe Menge Schwefelsäure gebraucht. Beim Test verwechselte sie zwei Säuren. Dadurch entstanden giftige Dämpfe, die bei der Frau nach einiger Zeit zu Atemwegsreizungen führten. Sie wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Die drei weiteren im Labor anwesenden Personen sowie fünf Mitarbeiter in den angrenzenden Laborräumen wurden vorsorglich ebenfalls zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Gasaustritt über den Laborraum hinaus konnte nicht festgestellt werden. Die Feuerwehr mit ihrem Beauftragten für Gefahrgut war vor Ort und lüftete die Räume. Eine Gefahr für die Umgebung bestand zu keinem Zeitpunkt.

 

Nach Blitz-Überfall: Ermittlungen laufen

(ty) Wie berichtet, verübten gestern vier junge Männer einen blitzartigen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in der Regensburger Innenstadt, bei dem sie Uhren im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeuteten. Drei Angestellte wurden durch den Einsatz von Pfefferspray leicht verletzt. Gegen 10.15 Uhr gingen die Männer in den in der Ludwigstraße ansässigen Juwelierladen. Unmittelbar nach dem Betreten hielten sie sich Tücher vors Gesicht, forderten die drei Angestellten in englischer Sprache auf, sich auf den Boden zu legen und sprühten mit Pfefferspray in deren Richtung. Anschließend zerschlugen sie mit Äxten mehrere Vitrinen, in denen sich hochpreisige Uhren befanden. Dann flüchtete das Quartett samt Beute zunächst zu Fuß. Laut Polizei dauerte der Überfall gerade einmal um die 60 Sekunden.

Heute suchten Polizeibeamte, darunter auch ein Diensthundeführer, den Fluchtweg der Männer ergebnislos ab. Bereits gestern fanden die Ermittler in unmittelbarer Nähe der zurückgelassenen Fahrräder zwei Baseball-Caps sowie ein Halstuch, was den Tätern gehören dürften. 
Am Arnulfsplatz bestiegen die flüchtenden Männer, wie berichtet, Fahrräder und flüchteten weiter in westliche Richtung. Nach Zeugenaussagen fuhren sie durch den Stadtpark und ließen ihre Drahtesel letztlich in der Prebrunnallee beim dortigen Spielplatz zurück. Dort verliert sich ihre Spur.


Aufgrund der Presseveröffentlichungen sind mittlerweile auch mehrere Hinweise eingegangen, die derzeit abgearbeitet werden. Zwei Zeugen gaben an, in der Prebrunnallee beziehungsweise in deren Nähe mehrere Tag vor beziehungsweise unmittelbar vor der Tat einen dunkelblauen VW-Passat-Kombi älteren Baujahrs gesehen zu haben. Die Zeugen bemerkten an dem Fahrzeug mehrere junge Männer, die Fahrräder ein- oder ausluden. Mittlerweile befindet sich der Pkw nicht mehr dort. Die Kripo Regensburg bittet Personen, denen das Fahrzeug oder die Männer aufgefallen sind, sich unter der Rufnummer (09 41) 50 6 – 28 88 zu melden. Auch generell wird weiterhin um Hinweise zu dem Fall gebeten.


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