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Blutiger Streit zwischen Onkel und Neffe

(ty) Ein Familienstreit zwischen Onkel und Neffe ist am späten gestrigen Abend in Stockstadt (Kreis Aschaffenburg) eskaliert. Der 28-Jährige Neffe erlitt eine oberflächliche Stichverletzung im Rückenbereich. Heute Vormittag nahmen Polizeibeamte den dringend Tatverdächtigen 55-Jährigen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft aufgenommen.

Heute gegen 5.30 Uhr hatte sich der 28-Jährige aus dem Klinikum am Notruf der Polizeieinsatzzentrale gemeldet. Er gab an, dass er im Verlauf einer Auseinandersetzung mit seinem Onkel eine Stichverletzung davongetragen habe. Sofort machten sich Polizeibeamte auf den Weg ins Krankenhaus. Der Anrufer hatte eine nicht lebensbedrohliche Stichverletzung im Bereich des Rückens, die er nach seinen Angaben vor der Wohnung Stockstadt erlitten hatte.

Gegen 8.30 Uhr trafen Polizeibeamte den Beschuldigten, der in Baden-Württemberg wohnhaft ist, im Ortsbereich von Aschaffenburg bei Verwandten an. Nach der vorläufigen Festnahme wurde er zur Polizeidienststelle gebracht. Dort führte ein Arzt eine angeordnete Blutentnahme durch. Die Kriminalpolizei hat die ersten Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen. Für morgen wurde die Vorführung beim Ermittlungsrichter angeordnet. Er wird entscheiden, ob ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 55-Jährigen erlassen wird.

 

Tod im Nichtschwimmer-Becken

(ty) Gestern Vormittag wurde in Rottach-Egern eine leblose 72-jährige Frau aus dem Nichtschwimmerbecken im See- und Warmbad gerettet. Sie wurde nach erfolgreicher Reanimation ins Krankenhaus eingeliefert. Dort starb die Frau allerdings am frühen Nachmittag.

Ein Badegast bemerkte gegen 10.30 Uhr die leblose Person, die im Nichtschwimmerbecken bei einer Wassertiefe von knapp einem Meter trieb. Der Schwimmmeister zog sie aus dem Becken und begann sofort mit der Reanimation, die zunächst erfolgreich verlief.
Die 72-jährige Frau aus Rheinland-Pfalz wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren ärztlichen Behandlung gebracht. Dort ist die Frau am frühen Nachmittag gestorben. Die Angehörigen waren vor Ort und wurden durch das Krisen-Interventions-Team betreut. Die Kriminaldauerdienst übernahm die Ermittlungen zur Todesursache, die von der Kriminalpolizei Miesbach fortgesetzt werden.

 

Schweres Unglück unter Radlern

(ty) Gestern Abend fuhr eine Urlaubergruppe, bestehend aus mehreren Radfahrern die Bösenreutiner Steig in Richtung Lindau hinunter. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der vorletzte Radler, ein 26-Jähriger aus Braunschweig. Der letzte Radler der Gruppe, ein 27-Jähriger aus Dessau, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in den bereits Gestürzten. Bei ihren Stürzen verletzten sich beide Männer so massiv, dass sie mit schweren Kopfverletzungen per Hubschrauber in die Krankenhäuser St. Gallen und Ravensburg geflogen werden mussten. Nach ersten Informationen dürften aber beide mit dem Leben davonkommen. Die gesamte Gruppe war ohne Fahrradhelme unterwegs.


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