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Die Polizei zieht nach dem Dachauer Volksfest eine positive Bilanz – doch zu tun hatten die Beamten schon 

(ty) Das diesjährige Dachauer Volksfest war eines der friedlichsten der vergangenen Jahre. Das teilt die hiesige Polizeiinspektion mit und zieht deshalb auch eine durchwegs positive Bilanz. Insgesamt kam es lediglich zu sieben körperlichen Auseinandersetzungen, bei denen aber keine schwereren Verletzungen zu verzeichnen waren. Zwei Unbelehrbare legten sich mit den Einsatzkräften der Volksfestwache an, was letztendlich für sie mit einer Gewahrsamnahme und einem Platzverweis endete. Zwei Polizeibeamte wurden leicht verletzt, konnten aber weiter ihren Dienst verrichten. „Bei Gewaltdelikten bewährt sich das Konzept, dass potentielle Veranstaltungsstörer schon im Vorfeld des Volksfests angesprochen und so genannte Gefährderansprachen durchgeführt werden“, berichtet ein Polizeisprecher. Hier eine Zusammenfassung:

In drei Fällen wurden Polizeibeamte von Personen beleidigt, die zu oft den Boden des Maßkruges erblickt hatten und in einem Fall bekam eine Reinigungsfrau ihr Fett weg, nur weil sie für die Benutzung der Toilette von einer 30-jährigen Frau 30 Cent verlangte.

Sechs Personen mussten – vorwiegend zu ihrem eigenen Schutz – in Gewahrsam genommen werden und wurden in den meisten Fällen im Dachauer Krankenhaus ausgenüchtert.

Eine 28-jährige Frau suchte ihr Heil auf der Toilette eines Dönerstands und fiel dort ins Reich der Träume, weshalb der Inhaber die Polizei verständigte. Von der Feuerwehr wurde schließlich die Tür aufgebrochen und die junge Frau anschließend vom Rettungsdienst in die Amperklinik gebracht, nachdem ein Alkotest fast drei Promille ergeben hatte.

Ein 50-jähriger Dachauer schaffte nach dem Volksfestbesuch nur noch den halben Heimweg und nahm sich an der Hermann-Stockmann-Straße eine kleine Schlafpause. Die letzten 500 Meter nahm ihm dann eine Polizeistreife ab, die ihn nach Hause kutschierte.

Sieben Störenfrieden wurde ein Platzverweis ausgesprochen, bevor es zu Straftaten gekommen war. Daneben wurden noch drei Maßkrug-Diebe festgestellt. Fünf Handys wurden aus unbeaufsichtigten Handtaschen geklaut.


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