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Ingolstadt: Auf der Suche nach ihrer Asyl-Unterkunft marschierten vier Afrikanerinnen an den Gleisen entlang, sorgten für Behinderungen beim Zugverkehr und einen Polizeieinsatz

(ty) Auf der Suche nach ihrer Wohnung sorgten vier Frauen aus Afrika gestern Nachmittag für Behinderungen im Zugverkehr. Die Frauen marschierten entlang der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt mit ihrem Reisegepäck zwischen Ingolstadt-Nord und Ingolstadt-Hauptbahnhof. 

Die Notfallleitstelle der Bahn meldete der Bundespolizei, dass sich entlang der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt Personen am Gleis befinden. Ein Lokführer habe vier Frauen mit Reisetaschen im Bereich des Bahnhofs Ingolstadt-Nord bemerkt. Als er sie sah, gab er einen Achtungspfiff ab. Sofort wurden die Triebwagenführer angewiesen, in diesem Bereich besonders langsam zu fahren. Bundespolizisten suchten daraufhin den betreffenden Gleisabschnitt ab, konnten aber niemanden feststellen. Nur kurze Zeit später wurden die Beamten allerdings darüber informiert, dass sich die Personen in einem angrenzenden Autohaus befänden.

Eine Mitarbeiterin hatte den Achtungspfiff gehört und daraufhin die vier jungen Frauen an den Gleisen entdeckt. Sofort habe sie die Afrikanerinnen aufgefordert, sich aus dem Gefahrenbereich zu begeben. Gegenüber den Beamten gaben die vier Asylbewerberinnen an, dass sie eine Wohnung zugewiesen bekommen haben – und um sich besser orientieren zu können, entlang der Gleise gegangen seien. Die Polizisten klärten die Frauen über die Gefahren von Bahnanlagen auf und brachten die Frauen anschließend zu ihrer neuen Bleibe.


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