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Dramatischer Unfall endet glimpflich



(ty) Aufgrund eines Fahrfehlers beim Überholen eines Lkw kam eine 22-jährige Pkw-Lenkerin in der Nacht auf heute gegen Mitternacht auf der A7 in Fahrtrichtung Kempten ins Schleudern. Ihr Pkw prallte mehrmals im Bereich des Autobahnkreuzes Ulm-Elchingen gegen die Mittelschutzplanke und blieb anschließend mitten auf der Fahrbahn stehen. Glücklicherweise verließ die junge Frau sofort ihr Auto und brachte sich hinter der Leitplanke in Sicherheit. Im Anschluss erkannte nämlich der 57-jähriger Fahrer eines Kleintransporters das verunfallte Auto zu spät, prallte gegen dieses und schob es einige Meter vor sich her. 


Damit nicht genug, krachte es kurz darauf ein weiteres Mal. Ein 24-jähriger Pkw-Fahrer raste an die noch nicht abgesicherte Unfallstelle heran, erkannte die Situation ebenfalls zu spät und prallte frontal in den querstehenden Pkw. Dieser Aufprall war so stark, dass der Kleinwagen der 22-Jährigen in der Mitte auseinandergerissen wurde und größere Fahrzeugteile über 200 Meter verteilt wurden. Durch die Wucht des Unfalls fing der Wagen des 24-jährigen sofort Feuer. Der junge Mann, der allein im Auto saß, konnte sich selbst befreien und sein Fahrzeug verlassen. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle. 
Die 22-Jährige und der 24-Jährige wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. 

 

52-Jähriger soll in Selbstmord-Absicht Feuer gelegt haben

(ty) Noch glimpflich ging gestern der Brand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtgebiet von Coburg aus, den ein Mann offenbar in Selbstmord-Absicht gelegt hat. Nach Ermittlungen der Kripo und der Staatsanwaltschaft hat der 52-Jährige das Feuer in seiner Wohnung vorsätzlich verursacht; er wurde dabei leicht verletzt. Weitere Bewohner blieben glücklicherweise unversehrt. Es entstand Schaden im fünfstelligen Eurobereich.

Anwohner bemerkten gegen 21 Uhr die Flammen in der Wohnung im Obergeschoss des Anwesens in der Samuel-Schmidt-Straße und wählten den Notruf. Schnell kamen zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an den Brandort.
Während die meisten Bewohner das Mehrfamilienhaus bereits verlassen hatten, brachten Polizisten einen 52 Jahre alten Mann aus einer verqualmten Wohnung im Obergeschoss ins Freie. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung. 


Aufgrund erster Erkenntnisse und der Gesamtumstände erhärtete sich der Verdacht, dass der erheblich alkoholisierte Mann den Brand in einem Zimmer seiner Wohnung in suizidaler Absicht gelegt hat. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten ihn zunächst zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Heute wurde der 52-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der aufgrund von Fremd- und Selbstgefährdung einen Unterbringungsbefehl erließ.

 

Polizist baut Crash auf Einsatzfahrt

(ty) Bei einem Verkehrsunfall, der sich auf einer polizeilichen Einsatzfahrt ereignet hat, sind gestern Abend in Aschaffenburg zwei Personen leicht verletzt worden. Die Streifenbesatzung war mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Einsatz unterwegs, bei dem auch eine Schusswaffe im Spiel gewesen sein soll. Dabei geriet das Polizeiauto ins Schleudern und krachte in den Gegenverkehr.

Gegen 17 Uhr waren die Beamten der Inspektion Aschaffenburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Goldbacher Straße gerufen worden, bei der auch ein Mann mit einer Schusswaffe hantiert haben soll. Der 25-jährige Fahrer des Polizeiautos war mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf der Staatsstraße 2312 in Richtung Aschaffenburg unterwegs, als es schepperte. Nachdem er an einem Verkehrsteilnehmer, der nach rechts Platz gemacht hatte, vorbeigefahren war, geriet das Polizeifahrzeug auf regennasser Straße ins Schleudern. Anschließend prallte der Wagen mit der Beifahrerseite gegen einen entgegenkommenden VW.

Der 34-jährige Beifahrer des VW und die 24-jährige Beifahrerin im Polizeiauto erlitten leichte Verletzungen; sie wurden im Krankenhaus behandelt. Ein Atemalkoholtest bei dem VW-Fahrer ergab rund 0,6 Promille. Der Sachschaden an den Autos wird auf etwa 15 000 Euro geschätzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach.



Weitere Streifen, die sich auf den Weg zu der Auseinandersetzung in die Goldbacher Straße gemacht hatten, nahmen dort einen Tatverdächtigen fest. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 37-Jähriger im Zuge einer Streitigkeit mit einem 42-Jährigen aneinandergeraten. Offensichtlich hat der Beschuldigte bei dem Angriff auf seinen Kontrahenten auch einen Schlagstock benutzt. Dieser wurde sichergestellt. Einer ärztlichen Behandlung des 42-Jährigen bedurfte es nicht. 


Die Schusswaffe, mit der der Tatverdächtige gesehen worden sein soll, wurde nicht gefunden. Auch eine Suche mit einem Sprengstoffhund sowie die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Wohnungsdurchsuchung bei dem 37-Jährigen verliefen diesbezüglich negativ. Die Ermittlungen dauern noch an. Der 37-Jährige muss sich wegen vorsätzlicher Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

 

Mutmaßlicher Schleuser festgenommen

(ty) Bei einer Kontrolle auf der A3 haben Beamte der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach gestern einen 43-Jährigen festgenommen. Er steht im dringenden Verdacht, fünf Personen illegal nach Deutschland gebracht zu haben. Gegen 10 Uhr war der Mazda auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs. Auf Höhe des Parkplatzes Strietwald-Nord haben die Polizisten das Fahrzeug  angehalten und kontrolliert. Dabei stellten sie zwei Erwachsene und drei Kinder fest, die nicht im Besitz eines Aufenthaltstitels waren.

Die irakische Familie wurde den polizeilicher Maßnahmen an eine Aufnahme-Einrichtung verwiesen. Der 43-Jährige wurde vorläufig festgenommen und heute auf Anordnung der Staatsanwaltschaft der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese setzte den Beschuldigten wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungsrichterin sah keine Fluchtgefahr, da der Beschuldigte deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Inland ist. Die Kripo ermittelt jetzt wegen Verdachts der Schleusung in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft gegen den Mann.


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