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Weil ein 24-Jähriger mit einem geliehenen Pkw angefahren war und dies nicht beichten wollte, erfand er eine Geschichte – jetzt hat er sich wegen Unfallflucht und Vortäuschens einer Straftat zu verantworten

(ty) Weil ein 24-jähriger Dachauer gestern mit einem ausgeliehenen Pkw angefahren war und dies dem Halter nicht beichten wollte, erfand er kurzerhand die Geschichte einer Unfallflucht, konnte aber schließlich überführt werden – und hat sich nun selbst wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Vortäuschens einer Straftat zu verantworten.

Kurz nach 12 Uhr meldete der junge Mann, dass der in der Dachauer Schillerstraße abgestellte Daimler-Chrysler, den er sich von einer Bekannten für Möbeltransporte ausgeliehen hatte, angefahren worden sei, während er gerade Möbel in ein Haus transportierte. Die vermeintliche Unfallflucht von einer Streifenbesatzung aufgenommen, während etwa 50 Minuten später Kommissar Zufall zu Hilfe kam und zur Aufklärung dieses Kriminalfalls beitrug.

Eine Passantin meldete nämlich ganz in der Nähe des vermeintlichen Unfallorts einen beschädigten Pfosten an einem Kfz-Abstellplatz. Bei der Spurensicherung stellten die Beamten dann fest, dass der Schaden mit der Beschädigung an dem Daimler-Chrysler korrespondiert und der 24-Jährige den Pkw tatsächlich dort abgestellt hatte. Dass an dem Pkw ein Sachschaden von satten 6000 Euro entstanden war, macht es zwar verständlich, dass es peinlich ist, so etwas zu beichten, es berechtigt aber freilich nicht dazu, die Polizei zu belügen – weshalb sich der junge Mann nun neben der Schadensregulierung auch strafrechtlich zu verantworten hat.


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