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Testpilot wäre gestern beim Landeanflug auf Manching mit seinem Eurofighter beinahe mit einer Drohne kollidiert

(ty) Eine Begegnung der unheimlichen und gefährlichen Art hatte gestern kurz vor 13 Uhr ein Testpilot der Airbus Defence&Space GmbH mit seinem Eurofighter im Anflug auf die Landebahn Süd des Militärflughafens Manching. Wenige hundert Meter in Verlängerung der Landebahn in Richtung Osten hatte ein bislang Unbekannter eine schwarz-rote Drohne bis in eine Höhe von 120 Metern steigen lassen. Das Fluggerät passierte den Jet, der mit einer Geschwindigkeit von über 300 km/h im Anflug war, mit höchstens 50 Metern Seitenabstand. Die Folgen einer Kollision wären fatal gewesen.

Seitens der Polizei wird dringend darauf hingewiesen, dass es im Bereich von Flughäfen oder Einflugbereichen für Rettungshubschrauber oder über Menschenmengen ein grundsätzliches Flugverbot für derartige Fluggeräte gibt. Ausnahmegenehmigungen werden äußerst restriktiv und mit entsprechenden Auflagen ausschließlich durch das zuständige Luftamt erteilt. Die Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und wegen Verstößen gegen das Luftverkehrsgesetz wurden aufgenommen. Etwaige Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter (0841) 9343-2222 zu melden. 


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