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Dass ein Gefahrgut-Behälter beschädigt war, merkte der Mann erst, als ihm die hochgiftige Flüssigkeit ins Gesicht und auf die Hand getropft war

(ty) Gestern Abend ereignete sich bei einer Freisinger Logistik-Firma ein Gefahrgut-Unfall bei dem ein Mitarbeiter Verätzungen zweiten Grades davontrug. Der 38-Jährige hantierte nach Angaben der Polizei mit einem ordnungsgemäß gekennzeichneten Gefahrgutpaket, in dem sich ein Behälter mit etwa zwei Litern Triflouressigsäure befand. Dass der Behälter beschädigt war, habe der Mann allerdings erst bemerkt, als ihm die gefährliche Flüssigkeit auf eine Hand und ins Gesicht getropft war.

„Triflouressigsäure ist eine hochgiftige, ätzende Flüssigkeit, die bei Luftkontakt schnell giftige Dämpfe verursacht, weshalb die Freisinger Feuerwehr ebenfalls mit vor Ort war“, berichtet ein Polizeisprecher. Die Flüssigkeit konnte glücklicherweise schnell wieder unter Verschluss gebracht werden, sodass eine Räumung des Unternehmens nicht erforderlich wurde. Die Inspektion Freising war mit zwei Streifen vor Ort. Wie es zu dem Leck im Behälter kam, werde derzeit noch geklärt. „Derzeit wird von einem Unfall ausgegangen“, heißt es von der Polizei.


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