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Mit Hilfe der Pfaffenhofener Computertechnik-Firma ergänzte der Freistaat im Raum Berchtesgaden das bereits bestehende öffentliche Angebot mit seinem Programm Bayern-WLAN

(ty) Die ersten Hotspots für das Bayern-WLAN in Berchtesgaden sind freigeschaltet. Einheimische und Gäste können dort kostenfrei im Internet surfen. Anfang September gab der Bayerische Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) den Startschuss. Betreiber des WLAN-Netzwerks ist das Pfaffenhofener Unternehmen Stahl-Computertechnik. Es liefert mit seiner Marke „vWORK“ auch die nötige Technologie. Vertrags- und Servicepartner vor Ort und für die Systemintegration zuständig ist die „MBCOM IT-Services und –Consulting“ aus Berchtesgaden.

Im Raum Berchtesgaden ergänzt der Freistaat mit seinem Programm Bayern-WLAN das bereits bestehende öffentliche WLAN für die Region Berchtesgaden-Königssee. Dahinter stehen mehrere Kommunen, Tourismuseinrichtungen und lokale Unternehmen. Das Besondere erklärt Fabian Stahl so: „Jeder kann ohne Angabe von persönlichen Daten und ohne Zeitlimit kostenlos mehr als 40 Hotspots surfen, bei einem Ortswechsel ist kein erneutes Einwählen nötig.“ 

Das WLAN Berchtesgaden-Königssee basiert bereits auf Lösungen von „vWORK“ aus Pfaffenhofen. So war es naheliegend, auch für das Bayern-WLAN in dieser Region auf die bewährten Anbieter zurückzugreifen. „Die Kombination aus dem WLAN Berchtesgaden-Königssee und dem Bayern-WLAN in unserer Region ist etwas Besonderes“, betont MBCOM-Geschäftsführer Max Burghartswieser. „Die technische Integration und Erweiterung der abgedeckten Flächen war in kürzester Zeit möglich, bei nur geringen Nachrüstkosten.“ 

Das Beispiel Berchtesgaden zeige, „wie man mit unserer Lösung ,vWORK öffentliches WLAN’ für die Zukunft gerüstet ist“, ergänzt Fabian Stahl, Inhaber der gleichnamigen Computertechnik-Firma aus Pfaffenhofen. So ließen sich jederzeit weitere Standorte zuschalten, das gesamte System sei zentral zu managen. Zudem seien die Sicherheitsstandards sehr hoch. Interessant für die Anbieter des öffentlichen WLANs vor Ort, also Freistaat, Kommunen, Hotels und Gastronomiebetriebe: Das Unternehmen Stahl übernehme als WLAN-Betreiber die so genannte Mitstörerhaftung, es handelt sich also um eine rechtskonforme Lösung. „Wir liefern mehr als einen Hotspot“, fasst deshalb Stahl zusammen. 

„Staat und Kommunen haben sich bei diesem Projekt optimal ergänzt. So konnten wir ein attraktives Serviceangebot für die zahlreichen Gäste in dem zu Recht beliebten Feriengebiet schaffen“, sagte Minister Söder in seiner Rede zur Eröffnung. So könnten Informationen zu Sehenswürdigkeiten direkt abgerufen und Erinnerungsfotos sofort an Freunde und Verwandte versandt werden. Dem Berchtesgadener Bürgermeister und Tourismusverbandschef Franz Rasp ist noch ein weiterer Aspekt wichtig: „Mit unserem öffentlichen und vor allem kostenlosen WLAN ermöglichen wir die Teilhabe am mobilen Internet für alle.“

In der Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee sollen schon zur Sommersaison 2016 alle Rathäuser, Tourist-Infos, Ortskerne und die wichtigen Ausflugsziele versorgt sein. Den Freistaat Bayern möchte das Heimatministerium bis zum Jahr 2020 mit einem engmaschigen Netz von kostenfreien WLAN-Hotspots überziehen, die alle unter der einheitlichen Kennung „@BayernWLAN“ erreichbar sind. 


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