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Vom Abgas-Skandal sind 2,1 Millionen Autos des Ingolstädter Unternehmens betroffen 

(ty) Jetzt kommt es dicke für Ingolstadt. Wie heute bekannt wurde, sind vom VW-Abgas-Skandal weltweit auch 2,1 Millionen Audi-Fahrzeuge betroffen. Diese Information stammt von einem Audi-Sprecher. Das ist weit mehr als die gesamte Jahresproduktion alle Audi-Werke zusammen.

In Westeuropa sind demnach 1,42 Millionen Audis beinahe aller Baureihen mit der Manipulationssoftware ausgeliefert worden, alleine in Deutschland 577 000. Aus dem amerikanischen Skandal wird ein europäischer. Denn in den USA sind lediglich 13 000 Fahrzeuge von Audi betroffen. Auch die Töchter Skoda und Seat sind betroffen.

Die Tatsache, dass Audi so starke in den Skandal verwickelt ist, das ist sozusagen die dunkle Seite des Baukastensystems, mit dessen Hilfe Fahrzeuge verschiedener Konzernmarken auf einer Plattform gefertigt werden. Der erhoffte Synergieeffekt dieser Bauweise schlägt jetzt ins Negative. Vater des Baukastensystems ist Audi-Entwicklungschef Ullrich Hackenberg, der nach Informationen von Reuters beurlaubt worden sein soll. Ebenso Heinz-Jacob Neußer von VW und Wolfgang Hatz von Porsche.

Insgesamt sollen – wie berichtet – weltweit 11,8 Millionen Fahrzeuge des VW-Konzerns mit der Manipulationssoftware ausgestattet worden sein. Wofür dem Konzern alleine in den USA Strafzahlungen von 18 Milliarden Euro drohen könnten.

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