Überfall auf Juwelier
Heute überfielen zwei bewaffnete Räuber einen Juwelier am Marktplatz in Gunzenhausen. Die beiden mit schwarzen Tüchern vermummten Männer betraten gegen 11.45 Uhr das Juweliergeschäft. Die zwei Angestellten hielten sich gerade in einem Zimmer außerhalb des Verkaufsraums auf, erkannten die Überfallsituation sofort und verschlossen die Tür. Die Täter erbeuteten aus einer vermutlich mit einem Brecheisen eingeschlagenen Vitrine eine Vielzahl hochwertiger Armbanduhren im Wert von mehreren 10 000 Euro. Die Beute verstauten sie in einem mitgeführten schwarzen Rucksack. Anschließend flüchtete das Duo zu Fuß.
Raubzug endet mit Brandstiftung
Am Sonntag war es in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Rehberg von Grainet zu einem Brand gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Beamten der Kripo Passau von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Zwischenzeitlich wurde von privater Seite eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. Gegen 3 Uhr war das Feuer in dem Einfamilienhaus ausgebrochen. Der Sachschaden wird auf rund 700 000 Euro geschätzt. Vor der Brandlegung durchwühlten due bislang unbekannten Täter das Haus, entwendeten Schmuck, Silberbesteck und mehrere Kurz- und Langwaffen. Anschließend setzten vermutlich der oder die Täter das Haus vorsätzlich in Brand. Von dem oder den Tätern fehlt bisher jede Spur.
79-Jährige nach Tagen aus der Badewanne gerettet
Einer aufmerksamen Nachbarin in München-Laim ist es zu verdanken, dass eine 79-jährige Rentnerin rechtzeitig aus einer Notlage gerettet werden konnte. Diese machte sich Sorgen, da sie ihre betagte Nachbarin seit vier Tagen nicht mehr erreichen konnte. Auch der Briefkasten quoll über, woraufhin sie die Polizei verständigte, die dann die Feuerwehr beauftragte, die Wohnung zu öffnen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die 79-jährige Münchnerin sich in einer Notlage befand. Sie lag seit mehreren Tagen in der Badewanne und konnte sie nicht mehr asu eigener Kraft verlassen.
Diebische Familie
In den Fokus der Nürnberger Polizei geriet gestern Abend eine aus vier Personen bestehende Familie aus Osteuropa. Sie steht in dringendem Tatverdacht, zahlreiche Diebstähle begangen zu haben. Aufgefallen sind zunächst zwei Kinder der Familie im Alter von 12 und 15 Jahren. Sie wurden beim Verlassen eines Bekleidungsgeschäftes in der Nürnberger Innenstadt angetroffen. Die an den Türen verbaute Alarmanlage schlug an, so dass die Ladendetektive aufmerksam wurden. Vor dem Haus wartete bereits der Rest der Familie im Auto. Die Flucht des Quartetts konnte indes verhindert werden. Wie sich nach dem Eintreffen der Polizei herausstellte, hatten die beiden Mädchen Bekleidung dabei, die sie offenbar aus dem Geschäft gestohlen hatten. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges stellten die Beamten weitere Tüten mit Bekleidung und anderen Gegenständen sicher. Deren Herkunft konnten die Erwachsenen nicht schlüssig erklären. Zu guter Letzt bemerkten die Beamten, dass die Beschuldigten Kleidung trugen, die teilweise noch mit Preisschildern versehen war. Auch hier erhärtete sich im weiteren Verlauf der Verdacht des Diebstahls.
Von Kunststoffpresse erdrückt
Gestern kam es in einem Betrieb in Niederaichbach zu einem tödlichen Betriebsunfall. Ein 63-jähriger Mann erlag seinen schweren Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen hielt sich der 63-Jährige im Bereich einer Kunststoffpresse auf und wurde von dieser erdrückt. Zeugen für den Unfall gibt es keine. Gegen 8.30 Uhr war der Mann wurde von Kollegen gefunden worden. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch nicht bekannt.
Behinderter mit Astschere schwer verletzt
Ein 64 Jahre alter Mann verletzte gestern einen 55-jährigen Bekannten bei einem Streit in einer Kleingartenanlage in Bad Reichenhall mit einer Astschere schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. Die beiden Beteiligten waren gegen 16 Uhr zusammen in der Gartenlaube des 55-Jährigen in der Kleingartenanlage im Stadtteil Karlstein, als Nachbarn Hilfeschreie hörten. Der 64-jährige hatte unmittelbar zuvor seinen Bekannten, der infolge einer körperlichen Behinderung im Rollstuhl sitzt, bei einer Auseinandersetzung mit einer Astschere schwer verletzt. Das Opfer kam sofort in ein Krankenhaus. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte erlitt der Mann zwar schwere Verletzungen, Lebensgefahr bestand zum Glück aber nicht. Bei seiner Vernehmung räumte der 64-Jährige heute Vormittag die Tat ein. Zwischen den beiden Männern war es vor dem Angriff mit der Astschere seinen Angaben zufolge zu wechselseitigen Tätlichkeiten gekommen, beide waren zudem alkoholisiert.