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Niesanfall verursacht schweren Unfall

Mit seinem VW Touran, fuhr gestern ein 44-jähriger Münchner gegen 17 Uhr auf der Pilgersheimer Straße in München stadteinwärts. Aufgrund eines Niesanfalls geriet der 44-Jährige auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr gerade ein Linienbus, mit dem der Pkw frontal zusammenstieß. Beim Zusammenprall wurde der Pkw-Fahrer schwer verletzt. Sein 12-jähriger Sohn, der mit imAuto war, wurde nur leicht verletzt. Im Linienbus erlitten insgesamt vier Fahrgäste leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme musste die Pilgersheimer Straße für zwei Stunden gesperrt werden.

 

Kleintransporter stürzt 25 Meter in die Tiefe

Gestern ereignete sich auf einer Bergstraße in Garmisch-Patenkirchen, die in das Skigebiet Hausberg führt, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei ortsansässige Männer erheblich verletzt wurden. Nach ersten Ermittlungen fuhr ein Kleintransporter, besetzt mit drei Männern im Alter von 46, 46 und 50 Jahren, gegen 21 Uhr die Straße vom Hausberg kommend talwärts. Kurz nachdem der Transporter an der Skiabfahrt Kandahar auf Höhe der Einfahrt Himmelreich vorbei war und die Straße Richtung Waldeck befuhr, kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei stürzte das Fahrzeug 25 Meter einen steilen, bewaldeten Berghang hinunter. Nachdem es sich überschlagen hatte, kam es an einem massiven Baum zum Stehen. Für Polizei und Rettungskräfte, die erst zu den Verunglückten hinuntersteigen mussten, gestaltete sich die Erstversorgung, aufgrund des schwierigen Geländes und Temperaturen um den Gefrierpunkt äußerst schwierig. Zur Bergung eines eingeklemmten Schwerverletzten, die über eine Stunde andauerte, musste die Feuerwehr Garmisch in enger Zusammenarbeit mit der Bergwacht Sicherungsleinen anbringen, sowie kleinere Bäume für eine Zugangsschneise fällen. Nachdem alle drei Verunglückten geborgen und auf dem Weg in das Klinikum Garmisch-Partenkirchen waren, war es erforderlich, mit schwerem Gerät den Kleintransporter zu bergen. Die Feuerwehr war mit 20 Mann und vier Fahrzeugen und die Bergwacht mit zwölf Mann und zwei Notärzten und Sanitätern vor Ort. Der Fahrer stand deutlich unter Alkoholeinfluss. 

 

Erst Feuer, dann Knast: Per Haftbefehl gesuchte Frau aus brennendem Haus gerettet

Gestern gegen 23 Uhr brannte ein Mehrfamilienhaus im Regensburger Stadtnorden. Die sofort Polizei konnte die Anwohner des Mehrfamilienhauses bis zum zweiten Obergeschoß aus dem haus holen. Das oberste Stockwerk konnte aufgrund der starken Verrauchung von den Einsatzkräften nicht mehr betreten werden. Die Feuerwehr übernahm dann die Brandbekämpfung in der Wohnung sowie die Nachschau im oberen Stockwerk. Dabei wurde noch eine 31-jährige Regensburgerin gerettet, die sich offensichtlich im Dachboden aufgehalten hatte. Da gegen diese Frau ein aktueller Haftbefehl bestand, wurde sie nach medizinischer Abklärung durch den Notarzt  festgenommen. Der Brand war im Badezimmer ausgebrochen. Brandursache dürfte laut Polizei eine vergessene Kerze gewesen sein. Der Wohnungsinhaber selbst hatte seine Wohnung gegen 20 Uhr verlassen. In der Wohnung selbst war der Strom vom örtlichen Stromversorger abgestellt gewesen. Der Sachschaden beträgt 50 000 Euro.

 

Schwere Brandstiftung und versuchte Tötung

Nach einem Brand im Keller eines Wohn- und Geschäftsgebäudes im Kempten ermittelt die Kripo wegen schwerer Brandstiftung. Die Ermittler gehen von einer vorsätzlichen Brandlegung aus. Eine Familie musste mittels Drehleiter gerettet werden. Kurz nach 5.30 Uhr wurde gestern ein Passant in der Bodmanstraße auf Qualm aufmerksam, der aus dem Kellerfenster eines Anwesens quoll. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war das komplette Treppenhaus bereits stark verraucht. Unter Verwendung von Atemschutzgeräten gelang es er Kemptener Feuerwehr, den Brandort im Keller zu lokalisieren und zu löschen. Zwischenzeitlich musste allerdings eine vierköpfige Familie über ein Fenster im zweiten Stock mittels Drehleiter von der Feuerwehr gerettet werden, weil ihr durch die Verrauchung der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt war. Ein im Erdgeschoss wohnendes Ehepaar wurde durch einen Rauchwarnmelder auf den Brand aufmerksam und konnte das Haus rechtzeitig verlassen. Die polizeilichen Ermittlungen am Brandort erbrachten Hinweise, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung schließen lassen. Durch die Staatsanwaltschaft Kempten wird die Tat als versuchtes Tötungsdelikt und schwere Brandstiftung eingestuft.

 

Explosion in Chemiewerk

Heute gegen 12,15 Uhr kam es aus bislang ungeklärter Ursache in einem Chemiewerk in Aschau am Inn zu einer Explosion, die einen Vollbrand mit erhebliche Rauchentwicklung zur Folge hatte. Die Rauchwolke stand deutlich sichtbar über dem Brandort. Ein Großaufgebot an regionalen Feuerwehren, der Werksfeuerwehr Aschau und Gendorf, des Bayerischen Roten Kreuzes und des THW war mit rund 250 Einsatzkräften ausgerückt. Die Bevölkerung wurde über Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen darüber informiert, die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Nach Messungen der Feuerwehr in Aschau und Waldkraiburg haben sich keine erhöhten Messwerte ergeben. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen, verletzte Personen sind nicht bekannt.


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