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Die kuriose Polizeimeldung: Zwei „Coffe to go“ hätten für Vater und Sohn aus Ägypten richtig teuer werden können – Das Geld war für die Operation des schwerkranken Vaters bestimmt 

(ty) Die beiden Coffe to go hatten sicher einen fahlen Beigeschmack. Denn kurz vor der Abfahrt ihres Zuges merkten Vater und Sohn aus Ägypten gestern, dass sie ihre Umhängetasche mit 24 000 Euro im Kaffeeladen am Münchner Hauptbahnhof vergessen hatten. Gegen 9.30 Uhr meldete sich der Security-Mitarbeiter einer Imbiss- und Restaurantkette bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof. Der 47-Jährige hatte eine Umhängetasche mit mehreren Geldbündeln gefunden.

 

 

Die Beamten zählten das Geld nach: 24 000 Euro, zwei ägyptische Pässe und Kreditkarten fanden sich in der Umhängetasche. Die Fahndung nach den Besitzern konnte schnell eingestellt werden. Die beiden Touristen meldeten sich wenig später selbst bei der Restaurantkette und kamen zur Bundespolizei-Wache am Hauptbahnhof. Die Herkunft des Geldes konnten Vater und Sohn nachweisen und hatten den Betrag ordnungsgemäß angemeldet. In der Befragung gab der Sohn an, die Tasche beim Kauf von zwei Kaffees an der Theke im Hauptbahnhof vergessen zu haben. Im Zug merkte er seinen Verlust und rannte schnell zum Restaurant zurück. Das Geld war für die Operation des schwer kranken Vaters in Deutschland bestimmt. Sichtlich erleichtert nahm der 71-jährige Vater sein Geld entgegen, nicht ohne sich bei dem ehrlichen Finder zu bedanken. 


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