Die Floriansjünger luden zur Feuer(wehr)zangenbowle – doch dann fielen die Krampusse ein – mit Bildergalerie
(zel) Was für ein schauriges Spektakel! Die Hettenshausener Floriansjünger hatten am Samstagabend wieder zur alljährlichen „Feuer(wehr)zangenbowle“ geladen und das halbe Dorf war trotz des anfänglichen Regens gekommen. Bereuen sollte es wahrlich keiner, denn gespenstisch-fantastische Gestalten suchten die Veranstaltung heim – und wer nicht da war, der hat was verpasst.
Herbert Hauser, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, hegt von Berufs wegen gute Kontakte nach Österreich – und die ließ er spielen, um eine Krampus-Gruppe aus Hallein nach Hettenshausen zu locken. Die Angst einflößenden Gestalten fielen unter Lärm und Fackelschein regelrecht in der Dorfmitte ein, zogen die Blicke auf sich und die Leute in ihren Bann. Mit dabei hatte die fürchterliche Abordnung den Nikolaus und einen Engel, die kleine Geschenke verteilten.
Den ganzen Abend über gab es Feuer(wehr)zangelbowle, scharfe Würstl und Selbstgebackenes, um die Vereinskasse etwas aufzubessern. Man konnte Weihnachtsschmuck oder gefilzte Sachen kaufen und die Landfrauen boten Plätzchen sowie Adventskränze feil. Es war ein gelungener Abend, den die engagierten Feuerwehrler da ihrem Dorf bereitet haben. Auch Bürgermeister Hans Wojta war da.
Herbert Hauser freute sich, dass seine Krampus-Idee so gut ankam. Und Vize-Kommandant Fabian Zimmermann zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung einfach nur stolz auf seine Kameraden – denn die haben heuer bekanntlich nicht nur ein famoses Fest zum 125-jährigen Bestehen der Wehr auf die Beine gestellt, sondern in diesem Jahr bereits zahlreiche Großeinsätze absolviert. Man denke nur an die jüngsten drei Großbrände auf dem Bauernhof von Herbert Schäfer in der Ortsmitte – die Kripo ermittelt bekanntlich nach dieser unglaublichen Brand-Serie.
Herbert Hauser (links), der Vorsitzende der Hettenshausener Feuerwehr, hatten den Krampus-Auftritt eingefädelt.
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