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Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen erreicht neue Rekordmarken: Ingolstadt erstmals unter drei Prozent, alle Landkreise mit einer Eins vor dem Komma

(ty) Fröhliche Gesichter und glänzende Augen in der Agentur für Arbeit Ingolstadt: „Wir sind sehr stolz auf dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk schon zum 1. Advent. Eine Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent hat es in der Region noch nie gegeben“, freut sich Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, über die Novemberzahlen des regionalen Arbeitsmarktes.

Mit 4967 arbeitslos gemeldeten Menschen sank die Zahl erst zum zweiten Mal unter die 5000er-Grenze. Dies bedeutet gegenüber dem schon sehr guten Niveau des Jahres 2014 nochmals einen Rückgang um knapp zehn Prozent oder 512 Personen. Die aktuelle Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent ging gegenüber dem Oktober um 0,1 Prozent und im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozent zurück.

 

 

Auch in allen Geschäftsstellenbezirken ist trotz bereits hervorragender Vorjahreswerte zum Teil nochmals ein Rückgang zu verzeichnen. „Neben den beinahe schon gewohnten Eins-Komma-Werten in den Landkreisen sticht im abgelaufenen Monat insbesondere die 2,9 Prozent-Quote für das Stadtgebiet Ingolstadt heraus. Keine andere Großstadt in Deutschland weist einen Wert unter drei Prozent aus“, erklärt Manfred Jäger.

„Ungebrochen ist der Bedarf an Fachkräften. Dies wirkt sich auch günstig auf die Zielgruppen der Älteren, Schwerbehinderten und Langzeitarbeitslosen aus. Insbesondere im Handel, in der Gastronomie, im Verarbeitenden Gewerbe, im Handwerk und in der Pflege gestaltet sich die Besetzung offener Stellen zunehmend schwierig“, erläutert der Agenturchef.

Dass die Bäume auch im deutschlandweit besten Agenturbezirk nicht in den Himmel wachsen, weiß auch Manfred Jäger: „Mit diesem fantastischen Ergebnis dürfte der Zenit erreicht sein. Neben der bevorstehenden und jährlich wiederkehrenden witterungsbedingten Zunahme der Arbeitslosigkeit werden sich im kommenden Jahr die Auswirkungen der Flüchtlingszuwanderung auch auf unserem Arbeitsmarkt bemerkbar machen – nicht dramatisch, aber doch spürbar“, wirft Manfred Jäger einen Blick nach vorne: „Mit einem breiten Portfolio an Maßnahmen, die insbesondere die Erlangung von Qualifizierung und Begleitung bei der beruflichen Integration umfassen, sind wir aber gut gerüstet.“

 

 

Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im November verringert. Sie sank um 54 Personen auf 2178, was im Vergleich zum Vorjahr 250 Arbeitslose weniger bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent (Vormonat: 3,0 Prozent, November 2014: 3,3 Prozent), mit Abstand der beste Wert einer deutschen Großstadt. Aktuell gibt es 1678 unbesetzte Stellen, 78 mehr als im Vormonat.

Im Landkreis Eichstätt waren Ende November 785 Personen arbeitslos gemeldet, exakt 10 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um sechs Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende November erneut kaum mehr zu unterbietende 1,1 Prozent (Vormonat: 1,1 Prozent, Vorjahr: 1,1 Prozent). 656 Arbeitsstellen und damit drei mehr als im Oktober sind als vakant gemeldet.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde erneut eine Schwelle, diesmal die „900er-Grenze“ unterschritten. Aktuell sind 888 Personen arbeitslos gemeldet, 16 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Rückgang 78.

Die Arbeitslosenquote sank auf hervorragende 1,6 Prozent. (Vormonat: 1,7 Prozent, November 2014: 1,8 Prozent). Der Bestand an unbesetzten Stellen beträgt 524, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 60, gegenüber dem Vorjahr allerdings ein Plus von 102 bedeutet.

 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen entwickelt sich ebenfalls weiterhin positiv-stabil. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Vormonatsvergleich um eine Person auf nunmehr 1116 verringert. Gegenüber November 2014 bedeutet dies einen Rückgang um 178 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei sehr erfreulichen 1,6 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,9 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot liegt mit 814 knapp unter dem Oktoberwert (818), aber deutlich über dem Vorjahresergebnis (676).


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