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Der Aufsichtsrat wählte Stefan Knirsch heute zum neuen technischen Vorstand und trennt sich endgültig von Ullrich Hackenberg 

Stefan Knirsch (49) wird neuer Vorstand Technische Entwicklung bei Audi. Er löst damit Ullrich Hackenberg ab, der der Abgas-Affäre bei VW und Audi zum Opfer gefallen ist und „im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus dem Vorstand ausscheidet“, wie es offiziell nach der heutigen Sitzung des Audi-Aufsichtsrates heißt. Noch vor kurzem hatte er rechtliche Schritte gegen seine Suspendierung angedroht.

 

 

Knirsch übernimmt diese Funktion als Technikchef mit Wirkung zum 1. Januar 2016. „Stefan Knirsch verfügt über eine breite Erfahrung in der Automobilindustrie und zwar nicht nur aus der Perspektive des Autoherstellers, sondern auch des Zulieferers. Das sind hervorragende Voraussetzungen für seine neue Aufgabe“, sagt Matthias Müller, der neue Aufsichtsratssitzende von Audi.

 

 

Stefan Knirsch kam 1990 als junger Ingenieur zur Motorenkonstruktion von Audi. 1996 wechselte er als Projektleiter der Motorenentwicklung zu Porsche, wo er ab 2001 als Leiter der Grundmotorenentwicklung arbeitete. Nach seiner Promotion im Jahr 2006 am Institut für Werkstofftechnik der Universität Magdeburg übernahm er 2007 die Leitung der After Sales-Funktion im Vertrieb bei Porsche. 2010 wechselte er dort in die Leitung des Bereichs Unternehmensqualität. Anschließend ging Knirsch als Vorsitzender der Geschäftsführung der Pierburg GmbH in den Rheinmetall-Konzern. Im Mai 2013 kehrte er zu Audi zurück und übernahm die Leitung der Aggregateentwicklung.

 

 


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