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Wegen Investitionen ins Leitungsnetz: Gemeinderat beschloss deutliche Erhöhung von 1,44 auf 1,77 Euro pro Kubikmeter. Abwassergebühren bleiben unverändert, außer in Winden und Harres – dort sinken sie stark, sind aber dann immer noch vergleichsweise hoch

(ty) Die Bewohner der Gemeinde Hettenshausen müssen sich zum neuen Jahr auf einen deutlich steigenden Wasserpreis einstellen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung eine Erhöhung von 1,44 auf 1,77 Euro pro Kubikmeter beschlossen. Eine echte Wahl hatten die Kommunalpolitiker dabei allerdings nicht. Denn spätestens alle vier Jahre müssen die Gebühren anhand der aktuellen Daten und Kosten neu berechnet werden. 

Weil die Gemeinde in den vergangenen drei Jahren rund 200 000 Euro in das Leitungsnetz gesteckt hat, schlagen diese Investitionskosten nun auf die Wassergebühren durch. Denn die müssen – vereinfacht gesagt – mittelfristig so kalkuliert werden, dass sich die Wasserversorgung letztlich selbst trägt. Unberührt von der Erhöhung des Wasserpreises sind die Abwassergebühren – die bleiben in weiten Teilen der Gemeinde unverändert. 

Bezüglich der Abwassergebühren gibt es jedoch eine gute Nachricht für die Haushalte in den Hettenshausener Ortsteilen Winden und Harres. Dort sinkt die Abwassergebühr nämlich deutlich –  und zwar von 3,58 Euro auf 3,10 Euro pro Kubikmeter. Zum Hintergrund: Die betroffenen Haushalte sind über eine eigene Abwasser-Anlage an das Entsorgungs-System in Niederthann angeschlossen. Weil es laut Bürgermeister Hans Wojta hier kaum Störungen gab und die Betriebskosten nicht zuletzt deshalb geringer waren als gedacht, können nun die Abwasser-Gebühren sinken. Allerdings zahlen die Einwohner der beiden Ortsteile immer noch vergleichsweise viel.


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