Logo
Anzeige
Anzeige

8:4-Auswärtssieg über die Düsseldorfer EG vor 1000 mitgereisten Panther-Fans

(ty) 1000 Sonderzug-Fahrer, zwölf Tore und drei Punkte. Der Sonntag war ein rundum gelungener Tag für den ERC Ingolstadt. Mit 8:4 bezwang Kurt Kleinendorsts Mannschaft vor 7218 Zuschauern bei der Düsseldorfer EG. Der ERC-Trainer befand: „Das war nicht zwingend ein 8:4-Spiel, aber wir haben uns den Sieg redlich verdient. Die Unterstützung unserer Fans war einfach un-glaublich.“


Die Partie begann für den ERC mit einer kalten Dusche. Die DEG kam mit ihrer ersten Torchance, einem Konter, zur Führung. Ken Olimb traf in der 2. Minute für die Gastgeber, die davor sieben Spiele in Serie gewonnen hatten. Die Panther antworteten jedoch schnell – und wirkungsvoll. Binnen 74 Sekunden glichen die Panther aus, drehten die Partie und legten noch einen dritten Treffer nach. 
Tomas Kubalik nahm in der neutralen Zone die Scheibe auf und zog in Richtung des gegnerischen Tors. Er hätte den mitgelaufenen Jared Ross anspielen können, entschied sich aber für den Schuss – und überwand DEG-Schlussmann Mathias Niederberger (5.).

Genau 30 Sekunden später brachte Brandon McMillan per Abstauber die Panther in Front, 34 Sekunden später schoss Brandon Buck zum 3:1 nach. Vor der Pause legten die Panther durch Kubalik (19.) und John Laliberte zwei Sekunden vor der Pause weitere Tore nach. Fünf Tore bei zehn Torschüssen – die Panther waren eiskalt.


Zum zweiten Drittel brachten die Düsseldorfer Bobby Goepfert für Niederberger – und der Ersatzmann parierte umgehend glänzend gegen den allein heranrauschenden Brandon Buck (21.). Danach wurde ein Tor der DEG wegen Torraumabseits, wie die Schiedsrichter durch einen Videobeweis sahen, aberkannten. Dann kam ein großer Auftritt von Laliberte, der den Torwart umkurvte und unnachahmlich mit der Backhand zum 6:1 einnetzte (32.).


Doch die DEG gab sich nicht geschlagen, was ihrem Trainer Christof Kreutzer großen Respekt abnötigte. In einem Überzahlspiel schoss Kreutzer von rechts, Timo Pielmeier im ERC-Tor entschärfte im Nachfassen. Doch die DEG kam doch noch zum Powerplay-Tor: Der ausgebuffte Norm Milley schoss von hinter dem Tor in den Slot, wo er von Pielmeier ins Tor gelenkt wurde (36.). 


Im Schlussdrittel verkürzte die DEG durch Manuel Strodel noch einmal (43.) und die Heimfans schöpften noch einmal etwas Hoffnung. Doch Brian Lebler schoss rund zwei Minuten später zum siebten Panther-Streich ein. Stephan Daschners Überzahltor fünf Minuten vor Ende war das 4:7, das jedoch erneut Lebler konterte erfolgreich, nachdem er kurz zuvor noch am Pfosten gescheitert war: Sein 8:4 kurz vor Spielende war der Schlusspunkt einen unterhaltsamen und torreichen Partie.
Für die Panther-Fans war das Spiel eine willkommene Feiergelegenheit im Sonderzug.

 


Anzeige
RSS feed