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Asylbewerber nach Messer-Attacke gestorben

(ty) Zwei Bewohner einer Landshuter Asylbewerber-Unterkunft waren am ersten Weihnachtsfeiertag in Streit geraten – das 23-jährige Opfer, ein Iraker, erlag gestern seinen schweren Verletzungen. Der 24-jährige Beschuldigte, gegen den Haftbefehl erlassen wurde, sitzt in einer niederbayerischen Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo dauern an.

Gegen 14.30 Uhr gerieten die beiden Bewohner der Asylunterkunft in der Siemensstraße, beide irakische Staatsangehörige, in einem Zimmer des Wohnheimes in Streit. Im Verlauf wurde einer der beiden durch mehrere Messerstiche erheblich verletzt. Der mutmaßliche Täter flüchtete, konnte jedoch kurze Zeit später festgenommen werden. Die Tatwaffe wurde aufgefunden und sichergestellt.

 

Wohnhausbrand fordert Todesopfer

(ty) Beim Brand eines Wohnhauses in Küps-Schmölz (Kreis Kronach) kam in der Nacht auf heute eine 84-Jährige ums Leben. Während ein Ehepaar noch rechtzeitig das Anwesen verlassen konnte, kam für die bettlägerige Frau jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache aufgenommen. Die örtlichen Feuerwehren waren neben dem Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk mit etwa 100 Einsatzkräften vor Ort. Der Schaden am Gebäude beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 150 000 Euro.

Gegen 23.30 Uhr wurde ein Hausbewohner in der Johann-Ultsch-Siedlung auf den Brand in seinem Wohnanwesen aufmerksam und verständigte sofort die Feuerwehr. Der im ersten Stock wohnende Mann und seine Ehefrau konnten sich noch retten. Die 84-jährige Schwiegermutter, die im Erdgeschoss des Hauses wohnte, mussten sie aufgrund der massiven Rauch- und Brandentwicklung zurücklassen. Die Feuerwehr fand im Zuge der Löscharbeiten die 84-Jährige in ihrem Pflegebett liegend vor. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.

 

Schleuderndes Auto erfasst mehrere Fußgänger

(ty) Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute im Kreuzungsbereich Bamberger Straße und Adenauerallee in Forchheim. Ein Fahrzeug kam nach einer Kollision von der Straße ab und erfasste drei Personen auf dem Bürgersteig. Ein Mann musste mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls in eine Klinik gebracht wurden ein Autofahrer und zwei weitere Fußgänger.

Gegen 11.45 Uhr ereignete sich der folgenschwere Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen in der Forchheimer Innenstadt. Ein 20-Jähriger war mit seinem Seat auf der Adenauerallee in Richtung Burk unterwegs. Im Kreuzungsbereich kam es aus bislang nicht geklärten Gründen zum Crash mit dem Volvo eines entgegenkommenden 40-Jährigen, der an der Kreuzung nach links in die Bamberger Straße abbiegen wollte. Durch die Kollision verlor der Seat-Fahrer die Kontrolle über sein Auto, schleuderte nach rechts auf den Gehweg und erfasste dort drei an der Fußgängerampel wartende Personen.

Hierbei erlitt ein 61-Jähriger, der ein Fahrrad mit sich führte, lebensbedrohliche Verletzungen. Die beiden weiteren Fußgänger, ein 19-Jähriger und eine 17-Jährige, sowie der 20-jährige Pkw-Fahrer mussten ebenfalls mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle und unterstützt die Polizei bei der Klärung der Unfallursache. Die beiden Unfallfahrzeuge und das Fahrrad des Schwerstverletzten stellten die Beamten sicher. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10 000 Euro.

 

Internationale Einbruch-Serie wohl geklärt

(ty) Vor gut einer Woche wurde von der Bundespolizei ein 34-jähriger Rumäne in einem Regionalzug im Bahnhof Bamberg kontrolliert. Bei der Durchsuchung des Rucksacks fanden die Beamten ein Handy, das eindeutig aus einem Firmeneinbruch in Bamberg stammte. Weiterhin kam ein Laptop zum Vorschein, der ebenfalls aus dieser Tat stammte. Die 29 mitgeführten Stangen Zigaretten hat der Mann vermutlich auch nicht rechtmäßig erworben.

Nachdem der Mann der Polizei übergeben worden war, konnten die Ermittler ihm zwischenzeitlich zahlreiche weitere Einbrüche in Firmen und Gaststätten im Stadtgebiet nachweisen. Aufgrund der Spurenlage an den seit Mitte Oktober angegangen Gebäuden wussten die ermittelnden Beamten, dass mindestens zwei Täter an den Einbrüchen beteiligt waren. Der festgenommene Mann wollte jedoch keine Angaben zu seinem Mittäter machen.

Kommissar Zufall half weiter: In einem völlig anderen Fall wurde am Tag nach der Festnahme des Mannes ein Mobiltelefon gesichtet. Aus diesem ergaben sich eindeutige Hinweise auf den zweiten Täter. Bei ihm handelt es sich um einen 16-jährigen Rumänen. Während der bislang in Deutschland polizeilich noch nicht aktenkundig war, kann der 34-Jährige auf eine Liste von Vorstrafen im Einbruchsbereich im gesamten Bundesgebiet zurückblicken.

Wie die umfangreichen Ermittlungen zudem ergaben, ist der Mann auch für Einbrüche in Spanien und Frankreich verantwortlich. Gegen den 34-Jährigen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Der Mann sitzt seitdem in einer Justizvollzuganstalt. Sein 16-jähriger Mittäter ist noch flüchtig, wie heute mitgeteilt wurde.

 

In Gegenverkehr geraten: Vier Schwerverletzte

(ty) Vier Schwerverletzte und ein Schaden von ungefähr 20 000 Euro – das ist die Bilanz eines Unfalls von Mittwochmittag bei Ebermannstadt im Kreis Forchheim. Eine 55-jährige Ford-Fahrerin kam auf der Bundesstraße 470 zwischen Gasseldorf und Ebermannstadt aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in den entgegenkommenden Mercedes-Kastenwagen einer 32-Jährigen. Die beiden Fahrerinnen sowie die beiden Kinder, die im Fond des Mercedes saßen, mussten in Krankenhäuser gebracht werden.


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