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Herrenloser Rucksack löst Großeinsatz aus: Wie sich dann herausstellte, befanden sich darin ein Gartenzwerg und zwei Flaschen Wein

(ty) Nach Mitteilung einer Reisenden über einem verdächtigen Gegenstand in einem Regionalexpress am gestrigen Abend wurde der nach München fahrende RE 57121 am Bahnhof von Pasing gestoppt und evakuiert. Der zunächst verdächtig erscheinende Rucksack enthielt jedoch nichts Verdächtiges, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Unter anderem befand sich darin ein Gartenzwerg. Für Reisende sowie den Bahnverkehr habe jedenfalls keine Gefahr bestanden. 

Gegen 22.15 Uhr wurde der Münchner Bundespolizei ein verdächtiger Gegenstand in einem aus Ulm kommenden Regionalexpress gemeldet. Eine Reisende hatte den Angaben zufolge einen Mann beobachtete, der den Zug beim Halt in Mering oder Kissing verlassen hatte. Aus der Gepäck-Ablage hatte er allerdings nur eines von zwei Gepäckstücken genommen. Ein Rucksack, der dem Mann zugeordnet wurde, blieb zurück. Die Reisende informierte das Zugbegleitpersonal. „Noch während der Fahrt ließ der Zugbegleiter das vordere Abteil räumen und verwies die Fahrgäste in den hinteren Zugteil“, berichtet ein Polizeisprecher.

Der Zug stoppte dann in München-Pasing, alle Fahrgäste verließen dort den Regionalexpress. Eine Nachfrage bei den beiden genannten Ausstiegsbahnhöfen nach einer Verlustanzeige bezüglich des Rucksacks verlief negativ. Angerückte Spezialkräfte der Bundespolizei untersuchten den nicht einsehbar abgelegten Rucksack. „Nach Öffnung des Rucksackes wurden ein als Geschenk verpackter Gartenzwerg, zwei Flaschen Wein und weitere persönliche Gegenstände aufgefunden“, heißt es im Bericht der Bundespolizei. 

Durch die Absperrmaßnahmen an einem Gleis am Pasinger Bahnhof kam es den Angaben zufolge kaum zu Beeinträchtigungen. An dem Einsatz beteiligt waren auch Beamte der Landespolizei sowie Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn und Rettungskräfte. Wie viele Reisende sich in dem Zug befanden, ist nicht bekannt.


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