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Am Ingolstädter Hauptbahnhof hatte es ein 21-Jähriger heute früh auf dessen Rucksack abgesehen – Kurz darauf wurde er verhaftet

(ty) Heute Morgen gegen 3.30 Uhr wurde einem Lokführer der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Ingolstadt von einem zunächst unbekannten Mann der Rucksack geraubt. Der 57-Lokführer begann um 3.18 Uhr seinen Dienst am Hauptbahnhof Ingolstadt. Nachdem er seine Formalitäten Dienstgebäude erledigt hatte, ging er zu Fuß durch die Bahnhofshalle Richtung Gleis 5, um den dort stehenden Zug auf die bevorstehende Abfahrt vorzubereiten. Dabei wurde er offensichtlich beobachtet und verfolgt.

Denn kurz nach dem er seinen Rucksack im Führerstand des Zuges abgelegt hatte, wurde er bei seinem Außenkontrollgang entlang des Zuges massiv bedrängt, den Rucksack herauszugeben. Um einer Auseinandersetzung  aus dem Weg zu gehen, versuchte der Lokführer, sich in den Zug einzusperren. Dies gelang ihm aber nicht. Der junge Mann, der dem Bahnbediensteten bereits in der Wartehalle aufgefallen war, drängte sich gewaltsam mit in den Zug. Dort kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Sämtliche Versuche, sein Eigentum zu schützen schlugen fehl. Trotz vehementer Gegenwehr gelang es dem Tatverdächtigen, den Rucksack zu entreißen und zu fliehen.

Bei der Auseinandersetzung wurde der Lokführer an den Händen und im Gesicht verletzt. Über Notruf verständigte er die Polizei. Bei einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte gegen 5 Uhr morgens ein tatverdächtiger 21-jähriger Kosovare von einer Streife der Polizei in Bahnhofsnähe festgenommen werden. Der zuvor entwendete schwarze Textilrucksack der Marke „4You“,  konnte dabei jedoch nicht sichergestellt werden. Der Festgenommene wurde heute Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem Haftrichter beim Amtsgericht Ingolstadt vorgeführt. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen.

 


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