Investoren aus England bereiten Klage vor – Und auch Südkorea greift zu juristischen Mitteln gegen Volkswagen
(ty) Professionelle Anleger aus England bereiten dem Handelsblatt zufolge gerichtliche Schritte gegen VW ein. 66 institutionelle Investoren haben sich zusammengetan und streben ein Kapitalanleger-Musterverfahren an. Es geht immerhin um einen dreistelligen Millionenbetrag. Grund der Klage ist der „Verstoß gegen die Veröffentlichungspflichten von Kapitalmarktinformationen“ im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre.
Auch aus Südkorea kommen Klagen. Das südkoreanische Umweltministerium hat – wie die Agentur Reuters berichtet – eine Strafanzeige gegen Strafanzeige gegen Johannes Thammer, den Managing Director von Audi Volkswagen Korea, gestellt, weil der Rückrufplan von VW wesentliche Vorgaben des koreanischen Umweltschutzgesetzes nicht berücksichtige. Im November erst hatte Südkorea eine Strafe von elf Millionen Euro gegen Volkswagen verhängt und den Rückruf von 125 000 Auto gefordert.