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Der ERC Ingolstadt ließ die Punkte gestern in Schwenningen 

(ty) Der ERC Ingolstadt hat Punkte in Schwenningen liegen gelassen. Die Wild Wings gewannen gestern im dramatischen Spiel mit 4:3. ERC-Coach Kurt Kleinendorst sprach von einem „gerechten Ergebnis“ und verwies auf „leidenschaftlich kämpfende Schwenninger“.

Wie schon im Freitagsspiel lieferten sich beide Mannschaften ein umkämpftes erstes Drittel. Beide Mannschaften erspielten sich einige Chancen. Die beste Möglichkeit der Anfangsphase hatten die Gastgeber in einem Überzahlspiel: Andreé Hult kam am rechten Torpfosten zum Schuss, doch ERC-Schlussmann Timo Pielmeier drehte seinen Oberkörper schnell herum und stahl mit seiner Fanghand das So-gut-wie-schon-Tor (6.). Ansonsten zeigten die Panther eine tadellose Unterzahl und kamen zu zwei aussichtsreichen Konterchancen.

Danach kam der ERC immer besser ins Spiel und durch Brandon Buck, bedient von John Laliberte, mehrmals zu Gelegenheiten. Schwenningens Torwart Joey MacDonald wehrte jedoch stets ab und bekam bei Brian Leblers ansatzlosem Geschoss (14.) Unterstützung durch die Latte. Als sich die Wild Wings nach einer ERC-Doppelchance zu einem Konter aufmachten, verloren sie die Scheibe und bekamen den Gegenstoß. Brandon McMillan schloss zum Ingolstädter 1:0 ab (16.). Ein gerechter Zwischenstand, da Schwenningen auch Chancen hatte. Etwa kurz vor der Pause nach einem Drübersensen von Timo Pielmeier, das jedoch folgenlos blieb.

Im zweiten Abschnitt hatte erneut Schwenningen die erste gute Chance der Partie. Damien Fleury bekam den scharfen Pass in den Slot, sein Schuss steuerte am ERC-Tor vorbei (25.). Der ERC antwortete in der Folgeminute mit einer guten Gelegenheit seinerseits, als Alex Barta den klugen Pass Thomas Greilingers zu einem Bauerntrick nutzte – doch MacDonald machte das Eck zu. Nach der Spielmitte hatte Schwenningen mehrere lichte Momente und kam nicht unverdient zum Ausgleich. Fleury schloss eine schnelle Kombination zum 1:1 ab (33.). Bis zur zweiten Pause blieb das Spiel offen, Laliberte hatte die beste Gelegenheit, als er im Slotgewühle an MacDonald scheiterte (35.).

Im Schlussdrittel machte es der ERC dem kämpfenden Gegner oft zu einfach. Zwar hatten die Panther durch Lalibertes starkem Bauerntrick die erste Großchance des Abschnitts (41.), doch danach ging Schwenningens Taktik mit überfallartigen Kontern auf. Nach einem langen Angriff des ERC nutzten die Wild Wings einen Bock der ERC-Verteidiger. Der junge Marcel Kurth konterte zur Schwenninger Führung (45.). Dies spielte den Gastgebern von Trainer Helmut de Raaf sehr in die Karten.

Der ERC verlor im Aufbau die Scheibe, Philipp Schlager fuhr hinter das ERC-Tor und legte auf den abstaubbereiten Andrée Hult – 1:3 (49.). Der ERC schoss danach viel, traf entweder knapp das Tor nicht oder fand in MacDonald die Endstation. Erst vier Minuten vor Schluss gelang Petr Taticek mit schönem Zug vors Tor der Anschluss zum 2:3.

Die Panther warfen alles nach vorne und brachten für ihren Torwart einen sechsten Skater. Dies hätte beinahe den Ausgleich gebracht, doch Alex Barta scheiterte mit seinem guten Bauerntrick an MacDonald. Praktisch im Gegenzug traf Markus Poukulla ins empty net (59.). Laliberte machte es mit dem 3:4 16 Sekunden vor Ende noch einmal spannend. Die Schlussoffensive brachte nichts mehr ein. 


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