Die hessische Polizei kontrollierte an der A3 zwei Duisburger – im Gepäck hatten sie den im Kreis Pfaffenhofen gestohlenen Schmuck
(ty) Nach einem rabiaten Einbruch in eine Wohnung in Pörnbach vom 19. Januar hat die Polizei nicht nur die beiden mutmaßlichen Täter ermittelt, sondern auch die komplette Beute sichergestellt. Aufgefallen waren die zwei Männer aus Duisburg der hessischen Polizei auf einer Rastanlage an der Autobahn A3 – im Gepäck hatten sie den gestohlenen Schmuck, wie sich herausstellen sollte.
Zunächst war freilich nicht klar, dass es sich bei den Stücken um die Beute aus dem Einbruch im Kreis Pfaffenhofen handelt. Aber den Polizisten kam offenbar verdächtig vor, was die beiden Männer da bei sich hatten. So wurden die Schmuckstücke erst einmal sichergestellt und in einem polizei-internen System registriert. Dank akribischer Arbeit in Pfaffenhofen wurde der Fall dann gelöst.
Denn nach intensiven Recherchen in polizei-internen Fahndungssystemen machten Ermittler der Pfaffenhofener Inspektion die Schmuckstücke ausfindig, die bei dem Einbruch in Pörnbach entwendet worden waren. Dieser Schmuck war bei den genannten beiden Männern entdeckt und sichergestellt worden, die von der hessischen Polizei auf einer Rastanlage an der A 3 kontrolliert worden waren.
Bei den Männern handelt es sich den Angaben zufolge um einen 24-jährigen und einen 27-jährigen Duisburger. Der ältere sei bereits zuvor wegen Diebstahlsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Das Opfer des Einbruchs in Pörnbach „war hocherfreut, dass der gesamte gestohlene Schmuck von der Polizei sichergestellt werden konnte“, sagte heute ein Sprecher der Inspektion Pfaffenhofen.
Und was die beiden Duisburger angeht, blüht ihnen nun ein Strafverfahren wegen des Wohnungseinbruchs in Pörnbach. Denn nun steht fest, dass es nicht ihr Schmuck war, den sie da im Gepäck hatten. Wie Ulrich Pöpsel, der Vize-Chef der Pfaffenhofener Inspektion, gegenüber unserer Zeitung sagte, sei es durchaus nicht ungewöhnlich, dass zwei Männer aus einem anderen Bundesland als mutmaßliche Einbrecher ermittelt wurden. Die Polizei kennt dieses Phänomen und spricht von „reisenden Tätern“.
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