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Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion fordert Überprüfung der Besetzung des Geschäftsführerpostens bei der Veranstaltungs-GmbH durch Regierung von Oberbayern 

(ty) Die Koalition zieht Konsequenzen aus der fragwürdigen Besetzung des Geschäftsführerpostens bei der IN-Veranstaltungs-GmbH. Nachdem bereits die BGI sich an die Kommunalaufsicht gewandt hat, hat nun die SPD-Stadtratsfraktion die Regierung von Oberbayern gebeten, das Verfahren und die Entscheidung bei der Besetzung des Geschäftsführerpostens zu überprüfen.

In einem Schreiben an den Regierungspräsidenten Christoph Hillenbrand weisen die Sozialdemokraten darauf hin, dass der Bewerber aus Regensburg die Anforderungen der Ausschreibung voll umfänglich erfüllt. Neben einem herausragenden Abschluss als Wirtschaftsingenieur besitze er einen ebenso ausgezeichneten Abschluss in angewandter Kulturwissenschaft und verfüge über eine 20-jährige Führungserfahrung im Kulturbetrieb als Verwaltungs- beziehungsweise kaufmännischer Direktor städtischer Theater.

Das könne kein anderer der mehr als 30 Bewerber vorweisen, auch nicht der im Aufsichtsrat favorisierte Kandidat. So wurde in der Stellenausschreibung zwar „einschlägige Berufserfahrung in leitender Funktion, idealer Weise im Bereich Veranstaltungs- oder Kulturmanagement“ gefordert. Dann aber müsse man eine derartige Stelle auch mit dem Bewerber besetzen, der genau darüber verfügt, meint die SPD-Stadtratsfraktion.

Die Sozialdemokraten legen Wert auf die Feststellung, dass die Parteizugehörigkeit bei ihrer Haltung keine Rolle spiele. Ihnen komme es einzig und allein auf die Qualifikation der Bewerber an, weswegen sie zum Beispiel bei der Wahl des berufsmäßigen Stadtrats Christian Siebentritt einstimmig für den CSU-Kandidaten votiert habe.


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