Logo
Anzeige
Anzeige

Saunabrand fordert fünf Verletzte

Gestern Abend geriet eine als Lagerraum genutzte Sauna in einem Reihenmittelhaus in Maisach in Maisach in Brand. Beim Löschen des Feuers wurden fünf Personen verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 100 000 Euro. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck kam es gegen 18.20 Uhr zu einem Stromausfall im Wohnobjekt. Einer der Bewohner betätigte deshalb den Sicherungskasten, um das Licht wieder einzuschalten. Dadurch wurde offensichtlich der nicht mehr genutzte Saunaofen im Keller in Betrieb gesetzt, so dass die dort aufbewahrten Gegenstände durch die starke Hitzeentwicklung Feuer fingen. Ein Bewohner, der den Brand mit einem Feuerwehrlöscher bekämpfen wollte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Vier weitere Personen wurden teils mit Schockzustand, Herz- oder Rauchgasverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

 

Ehestreit mit dem Messer ausgetragen

Die Kripo Rosenheim führt derzeit Ermittlungen wegen eines offenbar am Montag eskalierten Ehestreites. Ein 52-Jähriger befindet sich mit einer Stichverletzung in einem Krankenhaus, seine Ehefrau wurde festgenommen. Rettungsdienst und Polizei waren wegen einer Verletzung des 52-jährigen Mannes zu einem Mehrfamilienhaus in Rosenheim gerufen worden. Dort war die Lage zunächst unklar und der Mann musste per Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen dürfte es zwischen den Eheleuten zu einem heftigen Streit gekommen sein, bei dem auch ein Messer im Spiel war. Der 52-Jährige erlitt nach vorliegenden Erkenntnissen eine schwere Stichverletzung. Seine 44-jährige Frau wurde festgenommen.

 

Toter Mann in gerade saniertem Haus gefunden

Von einem Hausbesitzer verständigte Polizeibeamte fanden gestern einen toten Mann mit erheblichen Verletzungen in einem Anwesen in der Rathstraße in Bayreuth. In den Abendstunden konnten die Polizisten den Tatverdächtigen noch vor seiner Flucht ins Ausland festnehmen. Der Eigentümer des Hauses, das zurzeit saniert wird, entdeckte in den späten Nachmittagsstunden die leblose Person und informierte daraufhin die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Opfer um einen 43 Jahre alten polnischen Arbeiter. Der Mann und sein 26-jähriger Arbeitskollege waren am Montag offenbar in einen heftigen Streit geraten, der dann eskalierte. Der 26-Jährige steht im verdacht, mit dem Tod des 43-Jährigen in Verbindung zu stehen. Bei den umfangreichen Überwachungsmaßnahmen gelang es den Kriminalbeamten, gegen 23 Uhr den 26-jährigen wohnsitzlosen Polen in Bayreuth festzunehmen, noch bevor er im Ausland untertauchen konnte.

 

24-Jähriger wollte offenbar seine Ex-Lebensgefährtin töten

Am Montag  griff ein 24-Jähriger in Landshut seine 23-jährige Ex-Lebensgefährtin mit einem Messer an. Der 24-Jährige aus Landshut konnte nach der Tat flüchten und wurde gestern in Landshut in einem Spielcasino festgenommen. Bei der Festnahme stellen die Beamten bei dem Mann eine ältere Schnittverletzung fest, die er sich nach ersten Erkenntnissen selbst zugefügt hat und verständigten den Rettungsdienst. Der 24-Jährige wurde aufgrund seiner Verletzungen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht und wird dort stationär versorgt. Die Kripo Landshut führt in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Landshut die weiteren Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

 

43-Jähriger rammt reihenweise Polizeifahrzeuge auf der Autobahn

Nur dem beherzten Eingriff von vier Polizeibeamten ist es zu verdanken, dass es auf der Autobahn A 3 heute zu keinem größeren Unfall gekommen ist. Ein offenbar psychisch angeschlagener Mann war auf der Autobahn rückwärts entgegen der Fahrtrichtung gefahren. Der 43-Jährige rammte mehrfach zwei Streifenwagen, bevor er eingekeilt und aus dem Opel geholt werden konnte. Der Mann wurde anschließend mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. Begonnen hatte die Geschichte bereits in Hessen auf der Rastanlage Weiskirchen in Fahrtrichtung Würzburg. Dort war der Mann kurz vor 1 Uhr einem Tankwart aufgefallen, weil er nach dem Tanken aus der Rastanlage heraus als Geisterfahrer auf die Autobahn in Richtung Frankfurt aufgefahren war. Dies hatte einen Einsatz der hessischen Autobahnpolizei ausgelöst. Das Fahrzeug konnte allerdings von den Beamten nicht mehr aufgefunden werden.

Gegen 4.30 Uhr hatte eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach auf der A 3 in Fahrtrichtung Würzburg ein Pannenfahrzeug festgestellt, das nach der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost mit eingeschaltetem Warnblinker auf dem Standstreifen stand. Die Beamten sicherten den Opel Insignia mit rumänischer Zulassung von hinten mit Blaulicht ab und nahmen Kontakt zu dem Fahrer auf. Als ein Beamter den Mann auf dem Fahrersitz ansprach, begann dieser hektisch im Fahrzeug mit den Armen zu rudern und fuhr mit seinem Fahrzeug schließlich rückwärts auf den rechten Fahrstreifen. Mehrere Lkw und Pkw konnten dem Opel ausweichen, so dass es glücklicherweise zu keinem Unfall kam. Die Beamten veranlassten sofort eine Vollsperrung der Autobahn in beide Richtungen. Nachdem der 43-Jährige wieder zurück auf den Standstreifen gefahren war, versuchten die Beamten erneut Kontakt mit dem Mann aufzunehmen. Auch da wiederholte der Mann das Fahrmanöver und geriet rückwärts auf die Hauptfahrbahn.

Mit mittlerweile hinzugezogenen Verstärkungskräften der Aschaffenburger Polizei versuchten die Autobahnpolizisten nun, den Opel einzukeilen. Der Opel-Fahrer fuhr jedoch mehrfach mit Vollgas gegen die vor und hinter ihm befindlichen beiden Dienstwagen. Anschließend fuhr er etwa einen halben Kilometer rückwärts Richtung Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost, wendete auch auf der Fahrbahn und rammte immer wieder die Polizeifahrzeuge. Letztendlich gelang es den vier Beamten, den Mann mit zwei Polizeifahrzeugen derart einzukeilen, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Selbst da probierte der 43-Jährige noch, sich vorwärts und rückwärts stoßend frei zu fahren. Die Polizisten mussten eine Scheibe des Opels einschlagen und den Fahrer, der heftig um sich trat, aus dem Fahrzeug holen. Der Mann, der leichte Verletzungen an der Schulter erlitten hatte, wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Er befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand. Die vier Beamten blieben unverletzt, die beiden Polizeifahrzeuge sind erheblich beschädigt worden. An dem Opel Insignia entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

 

73-Jähriger wegen Raubüberfall auf 88-Jährige festgenommen

Am Dienstagvormittag wurde ein 73-jähriger Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen von der Kripo Straubing festgenommen. Vorausgegangen war der Vollzug eines Wohnungsdurchsuchungsbeschlusses des Amtsgerichts Straubing bei dem Mann, dessen DNA-Muster bei einem kürzlich begangenen Einbruch gesichert werden konnte. Aufgrund des derzeitigen Ermittlungsstandes kommt der Mann für einen Überfall auf eine 88-jährige Frau vom vergangenen Wochenende in Frage. Mit Hilfe eines Tricks soll er die Frau dazu gebracht haben, ihm die Haustüre zu öffnen. Danach versuchte er, von ihr Geld zu bekommen. Da dies nicht funktionierte, schlug er auf die alte Frau ein. Um ungestört nach Beute suchen zu können, sperrte er die Frau auf die Terrasse. Der Täter erlangte einen Schlüsselbund der Frau, wobei der Pkw-Schlüssel wenig später wieder aufgefunden werden konnte. Ansonsten erbeutete der Täter nichts. Die Frau erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Beschreibung des Mannes und dessen Angaben in der Vernehmung besteht dringender Tatverdacht gegen den 73-Jährigen. Ein ähnlicher Fall hatte sich bereits am 22. Januar ereignet. Ob der Mann auch hier als Täter in Frage kommt, bedarf noch weiterer Abklärungen und Auswertungen der Spuren.

 

Polnischer fällt von Autobahnbrücke: tot

Gestern gegen 21.20 Uhr kam ein 64-jähriger polnischer Lkw-Fahrer nach einer Fahrzeugpanne auf tragische Weise ums Leben. Der Verunglückte fuhr in Begleitung seines 60-jährigen Beifahrers auf der Autobahn in Richtung Berlin, als sein Fahrzeug wegen eines technischen Defekts zwischen den Anschlussstellen Schnaittach und Hormersdorf im Bereich einer Brücke liegenblieb. Während der Beifahrer einen Abschleppdienst verständigte, verließ der Fahrer das Fahrzeug und stürzte aus bisher ungeklärter Ursache über das Geländer der Autobahnbrücke etwa 14 Meter in die Tiefe. Nachdem der Beifahrer seinen Begleiter nicht mehr fand, verständigte er über Notruf die Polizei. Die Einsatzkräfte fanden den Verunglückten dann am Fuß der Brücke. Er erlag noch an der Unglückstelle seinen schweren Verletzungen. 


Anzeige
RSS feed