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Hirtenwort von Bischof Konrad Zdarsa: Er lädt die Gläubigen dazu ein, das Sakrament der Buße zu empfangen

(pba) Der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa, lädt die Gläubigen in seinem Bistum, zu dem auch das Gebiet des Landkreises Pfaffenhofen gehört, zum Empfang des Sakraments der Buße ein. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit sei eine Chance, „dieses Angebot der Nähe des Herrn“ verstärkt wahrzunehmen, so der Bischof in seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit. Es sei kein Geheimnis, dass der Besuch des Sonntagsgottesdienstes wie auch der Empfang des Bußsakraments bei den Gläubigen stark zurückgegangen sei, so Zdarsa. „Dabei ist es doch gar nicht schwer, das Sakrament der Buße zu empfangen.“ 

Dieses Sakrament sei „ein Zeichen der Liebe Gottes und bedeutet noch viel mehr als nur die Tilgung unserer Schuld“, so Zdarsa. „Im Sakrament empfangen wir darüber hinaus Zuspruch und Ermutigung und die Kraft und den Beistand des lebendigen Gottes zu einem neuen Anfang.“ Das Bußsakrament sei „einer der ungezählten Schätze, die die Kirche für uns unentwegt bereithält“, heißt es in dem Hirtenwort, das am ersten Fastensonntag in allen Gottesdiensten verlesen wird.

Der Bischof bezeichnet den Empfang des Bußsakraments auch als ein Werk der Nächstenliebe. „Denn schon damit entlasten wir alle, die ebenso wie wir Vergebung ihrer Sünden nötig haben, vom bloßen Vorwurf ihrer Schuld in einem Akt geschwisterlicher Solidarität.“  Auch Jesus habe sich bei der Umkehrtaufe des Johannes freiwillig in die Reihe der Sünder gestellt, obwohl er ohne Sünde war. 

Diesem Beispiel Jesu zu folgen, sei ein Glaubensbekenntnis besonderer Art, sagt Zdarsa. „Aber auch der psychischen Gesundheit mancher von uns wäre vermutlich sehr geholfen, wenn sie unter bestimmte Abschnitte ihres Tuns und Lassens immer wieder einmal einen Schlussstrich ziehen könnten.“ 


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