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Bei einem Test der Zeitschrift "Auto Motor & Sport"mit umgerüsteten Schummel-Motoren haben die Autos signifikant mehr Sprit verbraucht

 

(ty) Was passiert nach der Umrüstung der vom Abgas-Skandal betroffen Audis und VW, die beispielsweise mit dem 2.0 TDI Schummelmotor ausgerüstet sind? Die Zeitschrift "Auto Motor & Sport" hat jetzt zwei umgerüstete Fahrzeuge zusammen mit dem Mess-Unternehmen Emissions Analytics aus England unter die Lupe genommen. Und das Ergebnis: Die Leistung bleibt gleich, aber der Verbrauch geht bis 0,7 Liter pro 100 Kilometer nach oben.

Bestätigt sich dieses Ergebnis auf breiter Basis, dann bedeutet das, dass die Kunden von Audi und VW sozusagen im wahrsten Sinn des Wortes die Zeche zahlen, weil sie für den Rest der Nutzungszeit dieser Fahrzeuge signifikant mehr Dieselkraftstoff verbrauchen.

Der Rückruf betrifft mehr als 2,5 Millionen Modelle von VW-, Audi-, Seat- und Skoda.  Noch sind das was die Zeitschrift gemacht hat, nur Stichproben. Doch bei einem der untersuchten VW-Amarok ist der Verbrauch laut "Auto Motor & Sport" von 8,2 auf 8,9 Liter gestiegen. Das entspricht immerhin einem Mehrverbrauch von über acht Prozent. Zwar räumt die Zeitschrift ein, dass der Mehrverbrauch bei leichteren Autos geringer ausfallen könnte. Aber die bange Vermutung, dass der Eingriff in die Motorsteuerung nicht ohne negative Folgen für den Autobesitzer abgeht, scheint sich zu bestätigen.


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