Bei der Audi-Betriebsräteversammlung in Neuburg bekräftigte Rupert Stadler den Anspruch von Audi, die fortschrittlichste Marke sein zu wollen
(ty) Auf der diesjährigen Audi-Betriebsräteversammlung der haben Arbeitnehmervertreter aus Ingolstadt und Neckarsulm zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler und Personalvorstand Thomas Sigi über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens diskutiert. Das wirtschaftliche Potential alternativer Antriebskonzepte und deren Auswirkung auf die Beschäftigung standen dabei im Fokus.
Die Betriebsräteversammlung bietet den Arbeitnehmern die Möglichkeit, zusammen mit dem Vorstand über aktuelle und zukünftige Fragen des Unternehmens zu diskutieren. Angesichts der beginnenden Offensive alternativer Antriebe auf dem Automobilmarkt ist die diesjährige Versammlung aus Sicht der Betriebsräte ein wichtiger Wegweiser Richtung Zukunft.
„Zukünftige Unternehmensziele können nicht alleine Rekordzahlen sein. Vielmehr muss es der Anspruch sein, dass Audi weiterhin Sinnbild für Innovation bleibt, sowohl technologisch als auch kulturell“, sagte Peter Mosch vor über einhundert Betriebsräten und Vertretern der Unternehmensleitung im Audi driving experience center in Neuburg.
Für den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden ist das ein entscheidender Faktor, der den Beschäftigten und dem Unternehmen eine positive Zukunftsentwicklung in Aussicht stellt. „Deshalb fordern wir eine Produktpalette mit weiteren alternativen Antrieben. Zusammen mit einer modernen Unternehmenskultur bilden neue Antriebskonzepte das Fundament eines innovativen Unternehmens, das weiterhin Beschäftigung sichert und Erfolg garantiert“, sagte Mosch.
„Wir sehen Audi dahingehend auf einem sehr guten Weg. Damit das so bleibt, dürfen wir nie stehenbleiben und müssen auch als Arbeitnehmer unsere Forderung nach Fortschritt weiter bekräftigen“, meinte Norbert Rank. Der stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende, der die Betriebsräteversammlung moderierte, unterstrich dabei die Verantwortung der Arbeitnehmer, die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten.
„Vorsprung beginnt im Kopf. Unser Anspruch, die fortschrittlichste Marke zu sein, erstreckt sich auch auf die neuen Innovationsfelder von Audi. Elektrifizierung und Digitalisierung stehen ganz oben auf unserer Agenda“, so Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi, „außerdem richten wir uns als Unternehmen darauf aus, die Welt mit neuen Geschäftsmodellen auch jenseits des Automobils zu erobern. Dabei setzen wir auf unsere hoch qualifizierte und motivierte Mannschaft.“
Auf Basis des Betriebsverfassungsgesetzes findet eine Betriebsräteversammlung einmal im Kalenderjahr statt und wird vom Gesamtbetriebsrat einberufen. Dabei widmen sich die Arbeitnehmervertreter aktuellen Themen und erhalten seitens des Vorstands einen Bericht über die Entwicklung des Unternehmens.