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Morgen soll das Urteil in der Modellauto-Affäre fallen – Und das könnte ihn seinen Beamtenstatus und seine Pension kosten

Aktueller Bericht: Elf Monate auf Bewährung gefordert

(ty) Wie dicke kommt es für Hubert Haderthauer, den suspendierten Ingolstädter Landgerichtsarzt, der derzeit wegen des Verdachts des Betruges und der Steuerhinterziehung von dem Münchner Landgericht steht. Es geht wie mehrfach berichtet um seine frühere Modellautofirma Sapor Modelltechnik, aus der er mehrere stinkteure Modellautos entnommen haben soll, ohne das der Steuer zu melden. Zudem sieht er sich mit den Vorwürfen seines ehemaligen Geschäftspartners Roger Ponton konfrontiert, der sich bei dessen Ausstieg aus der Firma um runde 84 000 Euro geprellt sieht.

Der Prozess geht dem Ende entgegen. Heute Nachmittag sollen in München die Plädoyers gehalten werden, spätestens morgen soll dann das Urteil fallen. Und da wird es für den suspendierten Landgerichtsarzt interessant. Denn ab einer Strafe von einem Jahr Gefängnis würde Haderthauer den Beamtenstatus verlieren und mit ihm die Pensionsansprüche.  Es geht also um einiges bei diesem Urteil.

Sollte das Urteil indes milder ausfallen, was durchaus sein könnte, weil zumindest die Betrugsvorwürfe sich im Laufe des Verfahrens nicht wirklich konkretisiert haben, dann müsste zeitnah über die Suspendierung Haderthauers neu verhandelt werden.


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